ElectronicPartner (EP): Was kommt nach dem Online-Shop?

Obwohl EP/ElectronicPartner seinen Online-Shop kürzlich wieder vom Netz genommen hat, hat Geschäftsführer Jörg Ehmer in dieser Woche auf dem Peak-Symposium der Verbundgruppen einen sehr bemerkenswerten Vortrag zur Online-Zukunft des Handels gehalten.

Epheimvernetzung

Ein Online-Shop, der vor allem preisgetrieben sein müsste, macht seiner Auffassung nach für ElectronicPartner und seine Fachhändler keinen Sinn, weil der Verbund gegenüber den Endkunden vor allem mit Service punkten möchte.

Gemäß dem Firmenmotto "Unser Service macht den Unterschied" setzt ElectronicPartner deshalb auf (Zukunfts-)Services wie die Heimvernetzung. In der Kommunikation will EP: künftig stark auf das Social Web bauen, steht dort aber noch ganz am Anfang.

Treiben oder treiben lassen? – Spannend zu verfolgen, wie sich zunehmend mehr (Online-)Händler ernsthafte, strategische Gedanken machen, die nicht mehr nur aus der Not heraus geboren sind, gemäß der Exciting Commerce Devise "Der Online-Shop ist nicht die Zukunft des E-Commerce, was dann?"

Jeder Händler muss seinen eigenen Weg finden, wie er neue Medien wie das Internet für sich nutzen will, vor allem aber wie er vom Händler zum (Produkt-)Dienstleister wird. Noch lassen sich viele Händler relativ blauäugig auf Multi-Channel-Strategien ein, die zwar erhebliche Zusatzkosten bergen, aber kaum zusätzlichen Umsatz bringen. Leider spricht die Branche immer nur von den vermeintlichen Vorteilen, aber nie über die Risiken von Multi-Channel-Strategien.

Alexander Graf hat nach dem letzten E-Commerce-Barcamp einmal sehr plastisch dargestellt, was heute Sinn macht im E-Commerce, und was nicht.

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Kategorien:Uncategorized

1 Antwort

  1. Sehr interessant das von einem Verbund zu lesen, der alle grossen Etailer als Kunden führt: Notebooksbilliger, Alternate, Cyberport, Comtech, Marsmedia aka getgoods, Computeruniverse. Hier setzt niemand auf Zukunft sondern auf reine Umsatzschiebereien.

  2. Danke!!! Deswegen sind Kommentare so wichtig.
    (Leider kann man nicht immer alles schreiben, was neben der offiziellen Variante noch so passiert.)

  3. EP ist Inhabergeführt und versteht von Ecommerce rein gar nichts. Wenn irgendwann der Fachhandel sowie die eigenen Medimax Häuser wegbrechen bleibt denen gar nichts.
    Ein Grosser der ist heute immer noch nicht verstanden hat.

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