Globetrotter beim 8. Relaunch mit neu entwickeltem Shop

"Globetrotter.de
zählt nun zu einem der schnellsten Online-Shops" (Globetrotter Ausrüstung)

Spannend zu verfolgen, wie sich die deutschen Online-Pioniere systemseitig für die Zukunft rüsten. Während Zooplus und Frontline standardisieren, setzt Outdoor-Händler Globetrotter wieder auf eine Eigenentwicklung.

Nachdem es mit Magento nicht klappen wollte, hat Globetrotter für den achten Relaunch seit 1996 sein Shopsystem für sich und seine Markenshops nochmals komplett selbst entwickelt:

Globetrotter

"Zwei Jahre lang arbeiteten durchschnittlich fünf Entwickler eng mit den einzelnen Fachabteilungen zusammen am neuen Online-Shop.

„Dieser Shop ist von Outdoor-begeisterten Menschen für
Outdoor-begeisterte Menschen entwickelt worden. Das geht nur mit einer
Eigenentwicklung“, erklärt Lipke die Entscheidung für eine selbst
entwickelte Software."

Infos zu den Feinheiten und den wichtigsten Neuerungen finden Interessierte in den Presseunterlagen (PDF).

Neben seinen anderen Info-Portalen hat Globetrotter zuletzt im letzten Sommer Outdoor.de gestartet (siehe Pressemeldung).

Der Outdoor-Spezialist hat 2011/12 mit seinen "Erlebnishäusern" einen Gesamtumsatz von 250 Mio. Euro erzielt, knapp 30% davon online.

Nicht nur Globetrotter macht sein eigenes Ding. Wie man aus Hamburg hört, möchte auch Otto.de im Herbst mit einer Eigenentwicklung an den Start gehen.

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Kategorien:Uncategorized

1 Antwort

  1. Globetrotter bleibt sich treu, die Suche ist immer noch Mist. Peinlich für 2013 eine Meinten Sie Funktion anzubieten.

  2. Danke @ Chef für den Kommentar – somit muss ich ihn nicht schreiben ;-)
    Auch die Filtereinblendung in der Horizontalen entspricht nicht mehr dem Stand der Zeit – auf der linken Seite wäre sehr viel Platz.
    Aber, was nicht ist kann ja noch werden.
    Mich würden aber zusätzlich sehr die Besonderheiten interessieren, die eine Eigenentwicklung notwendig gemacht haben. 2 Jahre, 5 Entwickler ist auch ein nicht zu verachtender finanzieller Einsatz.

  3. Wenn man 2 Jahre dran arbeitet, kann es schon sein, dass bestimmte Sachen nicht mehr Stand der Technik sind. Deswegen würde ich bei Eigententwicklungen lieber mit mehr Leuten dran arbeiten und die Projektlaufzeit verkürzen. Bei Internet-Entwicklung sind lange Projektzeiten der Tod.

  4. @Markus Kehrer
    >Auch die Filtereinblendung in der
    >Horizontalen entspricht nicht mehr dem Stand
    >der Zeit – auf der linken Seite wäre sehr
    >viel Platz.
    Mag sein das einem das altbacken vorkommt, aber es ist aus usability sicht tausendmal besser. Ich selbst krieg das grauen wenn links kilometerlange filterwände sind… selbst ein Zalando hat hier mittlerweile die wichtigsten ganz oben stehen (also über den Artikeln);
    Ein Shop soll halt konvertieren und nicht „h1p & l33t“ sein…. gut, über das Design von Globetrotter.de könnte man jetzt durchaus streiten aber das ist dann subjektiv.

  5. Da muss ich mich KB anschließen. Ich finde Einbindung und Performance der Filter sehr gelungen. Eventuell könnte man die Grafisch noch etwas schöner gestalten aber grundsätzlich find ichs gut.
    Die „Globetrotter“-Variante sehe ich schon mehr als Assistenten, der den User an die Hand nimmt und gleich auf die wichtigsten Eigenschaften der Produkte je nach Produktgruppe hinweist. Speziell bei komplexen Produkten (Zelte, etc.) kommt den Filtern eine höhere Bedeutung zu und dann sollte man diesen Funktioanlitäten auch den nötigen Raum im sofort sichtbaren Bereich einräumen.
    Bei der Navigationsführung von Globetrotter findet man aber generell etwas mehr Liebe zum Detail als bei vielen anderen Shops. Da ist mir eine Benutzerführung mit Piktogrammen und kurzen Erläuterungen der jeweiligen Produktgruppen um vieles lieber als ein Einheitsbrei á la Amazon. Genau das ist der Ansatz wie man sich aus meiner Sicht von der breiten Masse abheben kann und gleichzeitig Kompetenz in seiner Nische vermittelt.

  6. Spannend ist für mich die Frage wie man mit Eigenentwicklungen heutzutage Schritt halten kann – selbst für größere Unternehmen finde ich es fraglich wie man die vielen benötigten Funktionen selbst entwickelt und auf dem aktuellen Stand der Technik hält?
    Vertriebskanäle, Analysen, Schnittstellen, Zahlungsverfahren, SEO, Suche etc. Das ist ordentlich Arbeit auch für 5 Entwickler.
    Wird spannend zu sehen wie sich die Eigenentwicklungen in den nächsten Jahren schlagen werden und ob der Vorteil der Individualität den Nachteil des „alleine entwickelns“ überwiegt.

  7. Zum Glück ist das verkürzen von Projektlaufzeiten ja so einfach. Man muss einfach nur genug Entwickler drauf werfen…
    http://dilbert.com/strips/comic/2007-09-03/

  8. Selbst bei der 404 hat man sich viel Mühe gegeben ;-=
    https://www.globetrotter.de/assets/Uploads/Filialen/Muenchen/muenchen_aussen.jpg

  9. Also Vorteile der Individualität sind bisher nicht erkennbar. Wenig Beratungsleistung und Spezialisierung in der Tiefe, wofür Globetrotter eigentlich steht. Der Shop wirkt eher wie von der Stange. Hoffe, dass das nur die Beta-Version ist und und jetzt die vielen Anforderungen umgesetzt werden, die im Customizing nicht möglich gewesen wären.
    Wenn es bei OTTO gut läuft, gehen die mit einem zukunftsfähigen Shop auf einem nicht zukunftsfähigen Geschäftsmodell live.

  10. Am schlimmsten ist für mich, das man mit Tablets und grösseren Handys keine Desktopversion mehr aufrufen kann. Das ist laut Auskunft einer Globi-Entscheiderin offenbar auch bewusst und gewollt.

    Der Kunde wird so imho entmündigt, das kommt bei vielen Leuten gar nicht gut an.

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