Collections: Wie sich Amazon von Pinterest inspirieren lässt

Pinterest und die Evolutionssprünge in der Nutzeransprache machen im Online-Handel auch vor den Großen nicht halt – weder vor Ebay noch vor Amazon: Collections nennt Amazon seine diesbezüglichen Ambitionen im Buch-, Musik- und Modebereich, die Ina Steiner im ECommercebytes-Blog estmals ausgiebig dokumentiert hat (via):

Amazoncollections

"Amazon.com
launched a new feature with a nearly identical concept as Pinterest –
Amazon Collections lets shoppers share products publicly grouped by
themes or interests.

The feature is different from the Amazon wish list,
shopping list, or listmania, and the marketplace explains you can use
the feature to "show off your unique style," or to "see what others have
Collected on Amazon."

Die erste Iteration ist noch nicht wirklich das Gelbe vom Ei. Vor allem wundert einen die Nomenklatur ("Collections", "Add to Collection", "Collect this item", etc.). Da ist Pinterest mit "Pin it", etc. doch erheblich weniger formell unterwegs.

Spannend sind Pinterest und die Collections im E-Commerce vornehmlich im mobilen Kontext. Sei es auf Tablets oder auf dem Smartphone – wer als Online-Händler im mobilen Umfeld punkten will, muss den Umschwung hinbekommen – von den mehr oder weniger starren Produkt- und Angebotseiten hin zu Streams, steten Strömen von (Produkt-)Angeboten und Neuheiten, die sich je nach Interessenslage und persönlichen Vorlieben leicht verfolgen lassen.

Insofern ist es schon mal spannend, dass die Collections unter Amazon.com/river laufen. Wir hatten zu diesen und anderen Amazonthemen unlängst auch in den Exchanges #11 ("Amazon und die neuen Erlösströme") gesprochen.

Was auch immer der Grund war, dass Rakuten bei Pinterest zum Zuge kommen konnte. Langsam dürfte es Amazon & Co. dämmern, dass dies ein strategischer Fehler war.

Immerhin hatte sich Amazon kürzlich Goodreads für sein Kindle-(Medien-)Reich geschnappt. Davon könnten über kurz oder lang auch die Collections profitieren.

Frühere Beiträge zum Thema:



Kategorien:Amazon, Facebook, Social Commerce

1 Antwort

  1. Schade das Amazon in den USA so innovativ ist, nicht nur hier.. amazon.de ist in so vielen Dingen hinterher, unverständlich..

  2. Sehr schön finde ich das Thema „Pinterest und Shopping“ im mobile Umfeld auch bei der Shoplove.de-App gelöst. Das inspiriert einen wirklich auf Shopping…

  3. Und wieder schön kopiert. So wird das nichts. Wenn man Innovationsführerschaft erstrebt, so sollte ein Unternehmen andere Wege gehen und nicht Pinterest kopieren.
    Goppi

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