Ebay hat diese Woche die Geschäftszahlen für 2013 veröffentlicht, die nun auch ganz gut verdeutlichen, warum der Chef von Ebay Enterprise so plötzlich gehen musste und warum sich Ebay für sein Full-Service-Geschäft dringend etwas einfallen lassen muss ("Ebay, The Plaza und die Perspektiven für Ebay Enterprise"):
Quelle: Ebay Q4 Präsentation 2013 (PDF)
Zwar konnte Ebay Enterprise die Händlerumsätze im Weihnachtsquartal um 13% steigern. Doch blieben die Ebay-Erlöse dabei 2% unter Vorjahresniveau.
Insgesamt wuchs der Geschäftsbereich für Ebay so 2013 nur minimal um 3% auf 1,1 Mrd. Dollar (ca. 815 Mio. Euro). Vergleiche dazu auch die 300 Mio. Euro, die sich Netrada und Arvato versprechen.
Investoren erhöhen Druck auf Ebay
Zugleich geriet diese Woche der in Ebay-Kreisen gewöhnlich als unantastbar geltende Vorstandschef John Donahoe investorenseitig unter Druck:
Quelle: Statista
"There's nothing wrong with the management of Apple, let me get it straight. I can't necessarily say that about eBay," Icahn was heard saying. "If you're going to say Donahoe's doing a great job, I would question that."
Der Ebay-Chef rechtfertigte sich in einer öffentlichen Erklärung, warum Paypal bei Ebay weiter gut aufgehoben ist.
Mehr Spannendes zu den Entwicklungen bei Ebay auch bei Business Insider ("eBay Stock Surges As Carl Icahn Says He Wants To Break Up The Company")
Frühere Beiträge zum Thema:
- Ebay, The Plaza und die Perspektiven für Ebay Enterprise
- Inside Ebay: Wenn der Ebay-Chef klingt wie der Otto-Chef
- Shipwire Fulfillment: Ebay steigt aus, Ingram Micro übernimmt
- Ebay schnappt sich Shutl von UPS, Ottos e.ventures, u.a.
Kategorien:Ebay
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