Amazon stellt seinen Schuhspezialisten Javari nach drei Jahren in Deutschland zum 25. Juni ein und verweist dessen Kunden auf Amazon Fashion:
Auch in Frankreich, in Japan und in England wird Javari eingestellt. In den USA hatte Amazon den Vorläufer Endless.com schon 2012 zugunsten von Zappos aufgegeben.
Zalando macht nicht nur Javari das Leben schwer. Auch in der Otto-Gruppe hat Mirapodo seine Eigenständigkeit verloren. Und die Probleme von Görtz sind hinlänglich bekannt.
Amazon hat diese Woche Amazon Kleider als Teil von Amazon Fashion vorgestellt. Doch trotz aller Modeambitionen bleibt natürlich die prinzipielle Frage: Kann Amazon überhaupt Mode?
Frühere Beiträge zum Thema:
- Amazon startet Javari in Deutschland, MyHabit in den USA
- Amazon beendet Endless zugunsten von Zappos
- Amazon vs. Zalando: Amazon erhöht die Mode-Provisionen
- East Dane: Wie sich Amazon ein Shopbop für Männer vorstellt
- Wie Amazon Shopbop und sein Mode-Imperium ausbaut
- Jeff Bezos über die künftige Modestrategie von Amazon
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Aber eigentlich eine logische und stringente Strategie von Amazon. Sie wollen möglichst viel auf Amazon bündeln und nicht wirklich arg fragmentieren.
Stringent würde ich das nicht nennen, eher eine Bankrotterklärung. Auf Amazon selbst wird es ein Ding der Unmöglichkeit sein, eine Produktdarstellung zu schaffen, die den wachsenden Präsentationsbedürfnissen der Marken entspricht.
Sicher ein gutes Zeichen für den anstehenden Börsengang von zalando! Auch die Eingliederung von Mirapodo in mytoys war bei Otto wohl eher als eine taktische Maßnahme zu verstehen um keine negative Presse zu erhalten.
Bin gespannt wie die Konsolidierung im Fashion Ecommerce weitergeht.
Hätte sich Amazon damals mal lieber Zalando gekauft…
http://etailment.de/thema/e-commerce/warum-amazon-endlich-zalando-kaufen-sollte-256
darüber sprechen wir auch in den kommenden Exchanges #54. So auf Zack sie im US-Markt sind. Im deutschen Markt hat Amazon da nicht wirklich glücklich agiert bzw. Zalando – wie soviele – unterschätzt.