Erstmals seit Jahren geht Amazon in den USA mit einer runderneuerten Homepage in die Weihnachtssaison (siehe Anmerkung unten). Dabei präsentiert sich Amazon reduktionistischer denn je und fokussiert sich auf seine Rolle als Produktsuche auf der einen und auf seine Rolle als Inspirationsquelle auf der anderen Seite. Das “Department-Store”-Menü wurde dazu nun komplett eingeklappt und ergänzt um eine Kindle/Fire-Rubrik:
Neu ist nicht nur das Amazon-Logo auf dunklem Grund, sondern vor allem auch das Fehlen der Preisangaben auf der Startseite. Diese erscheinen bei Interesse rechts neben dem Produkt.
Einen Blick lohnen auch weiterhin die unterschiedlichen Kategorien/Departments im Menü. So wird im Modebereich explizit auf die Mode-Ableger Shopbop, EastDane (“Wie Amazon bei Shopbop und East Dane Mode für Sie und Ihn koppelt”) und MyHabit verwiesen:
Interessant auch der Vergleich zu den Entwürfen und A/B-Tests im Sommer (“Amazon Is Experimenting With A New Homepage Design”). Dort waren u.a. noch die Preisangaben zu finden.
Nachtrag: Die Homepage wird in dieser Form offenbar nicht allen Nutzern angezeigt (via). Es kann sich also lediglich um einen (A/B-)Test handeln. Es wäre dann allerdings eine der extremeren Varianten, die zeigt, wie weit Amazon gehen würde.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Das Zalando-Webdesign im Wandel der Zeit
- About You vs. Dein Zalando: Was trifft den Modegeschmack?
- Wie Amazon bei Shopbop und East Dane Mode für Sie und Ihn koppelt
Kategorien:Amazon
Ich sehe schon vor meinen geistigen Auge hunderte deutsche Shops, die keine Preise mehr auf der Startseite haben. Prima :o)
Interessant auch wie Amazon nun in Diamanten macht ;) Amazon Curated Collection