Zalando Mobile testet Zalon Messenger und übernimmt Amaze

Der Zalon Chat über Whatsapp war erst der Anfang. Jetzt testet Zalando Mobile einen eigenen Zalon Messenger:

zalonmessenger

„Mit dem Zalon Messenger bleibst du jederzeit mit deinem persönlichen Stylisten in Kontakt.

Nach deiner Bestellung auf Zalon kannst du über den Zalon Messenger eine Vorschau deines Outfits erhalten, das dein Stylist für dich zusammengestellt hat.

Solltest du Feedback und Änderungswünsche haben, kannst du sie jederzeit direkt über den Messenger an deinen Stylisten schicken.“

Neben Beratungsgesprächen kann Zalando mit dem Messenger später auch Erfahrungen mit Bots, etc. sammeln, die ja bei so manchem als das nächste große Ding gelten. Allerdings mit viel Luft nach oben („The bad User Interface of Today’s Facebook Shopping Bots“). Aktuell setzt der Zalon Messenger allerdings noch auf den persönlichen Austausch.

Vergleiche den Messenger auch mit der Android-App, wo Zalon einen anderen Ansatz testet.

Zalando übernimmt Amaze

Außerdem wurde bekannt, dass Zalando Mobile das Team von Amaze übernommen hat:

„Das (Amaze-)Team, bestehend aus 15 Personen, wechselt samt Gründern zum neuen Eigentümer.

Die Hälfte bleibt in Berlin, während das Tech-Team an den Zalando-Standort Dortmund übersiedelt.“

Mit Apps wie Fashionflow („Zalando testet „intelligent shopping assistant““) oder Fleek („Zalando Mobile: Die Fleek-App kommt jetzt mit Zalando-Login“) ist Zalando inzwischen mobile in vielerlei Hinsicht selber bestens gerüstet („Exchanges #131: Fleek und die Zalando Mobile Offensive“).

Neben dem Zalando-Login setzt Fleek neuerdings auf Collections („How Fleek is Trying to Fulfill Zalando’s Claim of Being the “Spotify of Fashion”“).

Auf der K5 Berlin am 13./14. Juni sind die Entwicklungen im Mobile-Bereich ein großes Thema – mit Einblicken u.a. von Zalando, Tylko, About You (mit neuer App!) und Denkanstößen von Ruppert Bodmeier (ehem. Yalook und heute in der dgroup).

Frühere Beiträge zum Thema:



Kategorien:Mobile, Zalando

1 Antwort

  1. Zalando hat das Zeitalter des mobilen Internets im Gegensatz zu manch anderem frühzeitig für Voll genommen und konsequent in diese Richtung Übernahmen getätigt. Das ist sicher ein guter Schritt in die richtige Zukunft. Nun wäre es in good old Europe mal an der Zeit, dass sich auch die Politik darauf einstellt und nicht weiterhin das Zeitalter des mobilen Internets konsequent verpennt. Ohne Infrastruktur nutzen auch all die Apps und Messenger nichts. Skandinavien mal ausgenommen, die haben aus ihrem Noki-Fiasko gelernt.

    Einzig die Tatsache auf einen separaten Messenger zu setzen, sehe ich skeptisch. Keiner will mehr als einen, maximal zwei Messenger benutzen, was auch das Hauptproblem des FB Messengers ist. Sinnvoller wäre, wenn sich ein Messenger für privates herauskristallisiert (mit Whatsapp längst geschehen) und ein einziger, branchenübergreifender Shopping-Messenger. Was macht Amazon in diese Richtung???? Das wäre mal was für PayBack. Payback-Messenger auf, Kontakte: Alle bedeutenden Einzelhändler bis auf Amazon, integriertes Bonusprogramm, Payment, Delivery-Kooperationen direkt angeschlossen. Quasi ein Messenger-Marktplatz.Mit Datenschutz „made in Germany“, zumindest im Branding, haha. Träumen darf man ja.

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