Amazon kann gar nicht so viel dementieren (“Amazon Go: Amazon dementiert Pläne für 2000 Supermärkte”), wie die Medien ihre Amazon (Go) Märchen verbreiten: “As we’ve said previously, it’s not correct,” an Amazon spokesman told Business Insider. “We have no plans to build such a store.”
Jetzt hat Jeff Bezos selber in die Tasten gegriffen:
Seit dem Amazon-Buchladen (“Alles wird gut: Amazon hat einen Buchladen eröffnet”) wird die mediale Amazon-Berichterstattung zunehmend absurder. Auch da schon ohne großen Grund: “Amazon CFO basically just confirmed on analyst call that Amazon bookstores are more about devices than books.”
Frühere Beiträge zum Thema:
- Amazon blickt zurück auf das Innovationsjahr 2016
- Amazon, Go und die Zukunft des bequemen Einkaufens
- Amazon Go: Amazon dementiert Pläne für 2000 Supermärkte
- Best of Exchanges 2016: Quo vadis, Amazon?
Bezos hält sich also mit der 20% Marge ein Hintertürchen offen ;-) Kassenpersonal hat er ja schon eingespart – wenn er die Befüllung der Stores auch noch automatisiert bekommt, dann kann er die 20% sogar knacken ;-)
…ich denke auch nicht, dass Amazon eigene Stores betreiben wird. Vorstellbar wäre aber für mich, dass sie die amazon-go Technologie als Service anbieten – um somit Kaufverhalten noch besser datengestützt zu verstehen und ihre Machine-Learning Algorithmen zu verbessern. Und um am 90% Umsatzanteil, den Stationär noch am Gesamthandelsumsatz noch hat, durch technologische Lösungen zu partizipieren.