Kürzlich ist ein schönes Porträt von Brack/Competec erschienen (“Online-Händler Brack – Zu Besuch beim Logistiktüftler”), das seine Chancen als unabhängiger Player im Schweizer Markt nutzt wie kein anderer (“2016: Competec erzielt einen Umsatz von 602 Mio. Franken”):
“Die Competec-Gruppe, zu der die Handels- und E-Commerce-Unternehmen BRACK.CH AG, Alltron AG, Babymüller.ch AG, Jamei AG und Sport360 AG gehören, verzeichnet 2016 einen Jahresumsatz von 602 Millionen Franken. Das bedeutet ein Wachstum von 13 Prozent gegenüber Vorjahr. Der Personalbestand hat um 51 Mitarbeitende zugenommen und umfasste Ende 2016 534 Mitarbeitende, davon 38 Auszubildende.
Groß geworden im Elektronikmarkt zeigt sich Brack nicht nur offen für Experimente (“Kann es Bracks Order Button mit Amazons Dash Button aufnehmen?”), sondern hat zuletzt ein Unternehmen nach dem anderen übernommen, zuletzt unter anderem Jamei als “Distributor für renommierte Marken aus den Sortimentsbereichen Haushalt, Wohnen und Geschenke”, Babymüller und das Online-Geschäft von Intersport.
Aktuell kämpft Brack für den Ausbau der Logistik (“Weitere Verzögerung des Neubaus zu erwarten”).
Zur besseren Einordnung: Auf deutsche Verhältnisse übertragen käme die Competec-Gruppe auf Umsätze von über 4 Mrd. Euro. Davon sind Cyberport, Notebooksbilliger & Co. mittlerweile weit entfernt (“Kann ein Notebooksbilliger nochmal den Anschluss finden?”).
Zu den aktuellen Entwicklungen siehe auch die Debatte zum Online-Handel in der Schweiz (“Mein Wunsch: Mehr Mut im Schweizer Retail oder so wie Siroop & Co.”).
Frühere Beiträge zum Thema:
- Online-Bilanz: Wie Intersport am E-Commerce verzweifelt
- Kann es Bracks Order Button mit Amazons Dash Button aufnehmen?
- Brack Electronics (er)öffnet größtes Autostore-Lager
- Geld, Mut und mehr Eindrücke vom Schweizer Handel 2017
- Exchanges #158: Die Schweiz in einer Marktplatz-Welt
Kategorien:Elektronikhandel, Shopboerse
Kommentar verfassen