“Car Commerce” ist eines der Schlagworte, mit denen Spryker momentan versucht, der Branche die Augen zu öffnen für neue Interfaces und neue Wege zum Kunden (“Spryker und der perfekte Pitch für den Handel von morgen”).
Passend dazu gibt es in der aktuellen t3n (Print-Ausgabe) ein Interview mit Volkswagen, in dem der Digitalchef beschreibt, wie er sich die automobile Zukunft vorstellt:
“In diesem neuen Ökosystem sehe ich drei Stores: einen Mobility-Store, der sozusagen alle Mobilitätsbedürfnisse des Nutzers abdeckt. Dazu gehören Infrastruktur, Smart City, Energie und noch vieles mehr.
Darüber hinaus gibt es den Automotive-Store mit Hardware, Software und Services rund um das Fahrzeug – und den Content-Store.”
Obwohl der Volkswagen-Konzern an zwei Plattformen tüftelt (One für den Personen- und Rio für den Güterverkehr), ist 100% Plattform-Player für VW kein Weg. Auch künftig wolle man noch Autos verkaufen.
Von heutigen Carsharing-Konzepten wie DriveNow oder Car2Go hält er wenig. Überzeugt ist VWs Chief Digital Officer (“Dieser Mann soll VW retten”), der nach einer Karriere bei Daimler zuletzt ein paar Monate bei Apple verbracht hat, hingegen von der Idee eines One-Buttons, der an Amazons Dash-Button erinnert (“Wie sich die Dash Buttons für Amazon rechnen”) und mit dem das Auto auf Knopfdruck kommen soll (“Sedric: Das ist VWs erstes Konzept eines selbstfahrenden Autos”).
Die Innenausstattung, fast möchte man sagen: Inneneinrichtung, werde seiner Ansicht nach bei selbstfahrenden Autos eine erheblich größere Rolle spielen als heute.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Spryker und der perfekte Pitch für den Handel von morgen
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Kategorien:Uncategorized
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