Mit Wardrobe möchte Zalando im stark anziehenden Recommerce-Markt Fuß fassen. Warum das für Zalando gerade jetzt Sinn macht, erläuterte Robert Gentz, bei Zalando neben Strategie und Technologie auch für die Emerging Businesses zuständig, diese Woche auf der K5 Berlin:
- Zum einen hat Zalando inzwischen die richtige Größe und genügend Kunden mit entsprechend langer Bestellhistorie, sprich: mit reichlich Zalando-Klamotten im Schrank.
- Zum anderen habe Zalando bereits entsprechende Retouren-Prozesse, die sich gut für die Vereinnahmung der Ware nutzen lassen.
- Und nicht zuletzt geht es für Zalando auch darum zu erfahren, was die Zalando-Kundinnen sonst noch so im Kleiderschrank haben.
- Aufgabe des Wardrobe-Teams sei es nun herauszufinden, wie sich der Second Hand Markt für Zalando am besten erschließen lässt.
Den Reiz des Second Hand Geschäfts erläuterte auf der K5 auch Rebelle-CFO Alexander Eulenburg. Denn Rebelle setzt im Gegensatz zu anderen nicht auf den An- und Verkauf der Ware, sondern als “Managed Marketplace” auf die Vermittlung zwischen Käuferinnen und Verkäuferinnen und bietet dafür entsprechende Services an.
“Wir sitzen auf dem Geld der Kundinnen”, sagte der Finanzchef von Rebelle und zeigte sich offen für Partnerschaften mit Modehändlern und anderen, die davon profitieren wollen.
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Kategorien:Zalando
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