Spätestens seit dem Deutschland-Start ist Picnic mit seinen festen Routen ohne Lieferzuschlag auch hierzulande die größte Inspirationsquelle für den Online-Foodhandel. So will sich jetzt auch Freshfoods in München an das Picnic-Modell herantasten:
“Im neuen Modell planen wir nun Touren, bei denen eine Abfolge von Postleitzahlzonen angefahren wird – fast wie mit dem Bus.
Unser Ziel ist die logistische Verdichtung. Wir wollen einerseits mit unseren Lieferfahrzeugen auf mehr Stopps pro Stunde kommen und andererseits preissensiblen Kunden die Chance geben, eine kostenlose Lieferung zu erhalten.
Das heißt, wir bieten jedem Münchner pro Woche drei vierstündige Gratis-Lieferzeitfenster an, mal vormittags, mal nachmittags.
Wer kleinere Zeitfenster möchte, zahlt dafür zwischen 1,90 und 5,90 Euro.”
Mehr zur neuen Strategie im Supermarktblog (“Wie Fenebergs Liefer-Supermarkt Freshfoods mit Gratis-Lieferungen den Durchbruch schaffen will”).
Auf der K5 Berlin hat Picnic u.a. beschrieben, wie es seine Zustellgebiete durch die Nachfragebündelung innerhalb weniger Monate profitabel bekommt:
Wer sich für die Entwicklungen im Foodbereich interessiert, sollte die Groceryshop-Konferenz der Shoptalk-Macher nicht verpassen, die vom 28.-31. Oktober erstmals in Las Vegas stattfindet.
Dort sind neben vielen anderen auch die lokale Player vertreten – allen voran Freshdirect aus New York (“Foodkunden präferieren immer die Heimzustellung”) und Yummy aus Los Angeles.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Die Modelle von Picnic und Coop@Home im Vergleich #K5BLN
- Picnic hat die Lieferflotte auf 500 Elektromobile ausgebaut
- Picnic will 2019 in Deutschland in bis zu 20 Städte expandieren
- Picnic statt Kaufland: Was bringt der Online-Foodmarkt 2018?
Kategorien:Food
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