Drei Jahre nach dem Start orientiert sich Amazon in der (City-)Logistik neu. So nutzt Amazon die DHL-Krise („Worauf sich Online-Händler einstellen sollten“) für vier neue Transportgesellschaften und hat jetzt die damals erste Amazon City Logistik Beta GmbH umbenannt in Amazon Logistik SnL 1 GmbH.
SnL kündigt den Deutschland-Start des Small and Light Programms für günstige Schnelldreher an. Zu den Hintergründen und Herausforderungen siehe auch die Amazon-Insights von Mondelez.
In Stellenanzeigen spricht Amazon im SnL-Kontext von Logistikstationen.
Amazon überdenkt also die City Logistik in ihrer bisherigen Form und konzentriert sich in der Nahversorgung auf eine Mischung aus Lebensmitteln und günstigen Schnelldrehern aus allen Bereichen.
Zugleich kommen offenbar auch hierzulande Prime Now und Amazon Fresh in einheitliche Hände (via). Siehe auch Ist Prime Now auf Dauer nicht das bessere Amazon Fresh?
Es wirkt so, als ob sich Amazon auf der letzten Meile selber überholt hätte. Vergleichsweise junge Themen wie Prime Now und Small and Light haben besser funktioniert als erwartet und entwickeln sich nun zu den Treibern in der Nahversorgung (Exchanges #172).
In den USA ist Amazon wie gewohnt schon ein paar Schritte weiter und hat nach Amazon Flex bereits die nächste Zustelleroffensive gestartet („Amazon sucht für die Zustellung Hunderte von Unternehmern“).
Mehr zu diesen und anderen Entwicklungen auch in den jüngsten Exchanges #203 („Amazon Logistics auf dem Vormarsch“)
Frühere Beiträge zum Thema:
- Amazon sucht für die Zustellung Hunderte von Unternehmern
- Amazon gründet vier regionale Transportgesellschaften
- Amazon Flex: Lieferdienst geht als erstes in Berlin an den Start
- City Logistik: Was bringt Amazon die Unabhängigkeit von DHL?
- Wo steht die Amazon City Logistik 9 Monate nach dem Start?
- Amazon baut Amazon City Logistik für Deutschland auf
Kategorien:Amazon
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