Auf Investorendruck hat Vinted mit Kleiderkreisel so ziemlich jeden Fehler gemacht, den man als communitygetriebenes Angebot machen kann und die Nutzer damit in die Flucht getrieben:
Auf der NOAH Berlin hat Vinted gerade beschrieben, wie es die große Krise überstanden hat:
Aktuell sieht sich Vinted bei einem Wachstum von 300% in einer Größenordnung von 1,5 Mrd. Euro Handelsvolumen pro Jahr “bei sehr guten Umsätzen”.
Während Kleiderkreisel nochmal eine Chance bekommen hat, haben die Investoren letztes Jahr bei Dawanda den Stecker gezogen. Siehe auch Kleiderkreisel und nicht DaWanda bekommt weitere 50 Mio. €.
Kleiderkreisel ist in dem Segment nicht allein. Auch Mädchenflohmarkt hat schon die ein oder andere Krise hinter sich.
Auch sonst geht es für einige der Verbliebenen voran: So ist Depop plötzlich wieder da (“Depop holt sich weitere 62 Mio. Dollar für Mobile Fashion”), und auch Vestiaire Collect hat sich gerade nochmal 40 Mio. € holen können.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Kleiderkreisel und nicht DaWanda bekommt weitere 50 Mio. €
- Vinted über Kleiderkreisel und die Probleme in Deutschland
- Kleiderkreisel entlässt 25% und steckt das Geld ins Marketing
- Kleiderkreisel scheitert mit seinem Gebührenmodell
- Kleiderkreisel: Burda & Co. steigen mit 24 Mio. € bei Vinted ein
- Exchanges #198: Kreislaufmodelle für den Online-Handel
Kategorien:Shopboerse
Kommentar verfassen