Verdane Capital macht Nägel mit Köpfen und will nicht nur bei Momox, sondern auch bei Navabi das Ruder an sich reißen. So hat Verdane gerade, nach dem Umbau des Managements, nicht nur den Momox-Gründer herausgekauft:

“Verdane erhöht seine Investition und wird neuer Mehrheitsgesellschafter von momox, Europas größtem Re-Commerce Unternehmen für Bücher, CDs, DVDs, Computer-/Videospiele und Kleidung.

15 Jahre nachdem er als Pionier das Re-Commerce Segment begründet und momox zwischenzeitlich zum Europäischen Marktführer aufgebaut hat, hat sich Christian Wegner nun entschieden, Ende des Jahres aus dem Beirat der Gesellschaft auszuscheiden und seine Anteile an Verdane zu verkaufen.

Verdane hatte im September 2018 erstmalig in momox investiert.”

Laut Kartellamt will Verdane jetzt auch bei Navabi die Kontrolle übernehmen:

“Ver­da­ne Ca­pi­tal IX (D) AB so­wie Ver­da­ne Ca­pi­tal IX (E) AB, bei­de Stock­holm (SWE); Er­werb von mehr als 50% der Stimm­rech­te an und der al­lei­ni­gen Kon­trol­le über die na­va­bi GmbH, Aa­chen”

Gerade in Sachen Navabi fragt man sich ja schon deslängeren, warum das Team nicht in die Puschen kommt und die Potenziale hebt, die das Marktsegment bietet.

Verdane will auch in Deutschland Fuß fassen

Nach 9 Investments in Deutschland hat sich Verdane Capital inzwischen auch in Berlin angesiedelt und ist offen für Beteiligungen und Portfolio-Übernahmen ab 10 Mio. Euro.

Verdane operiert nicht als klassischer VC und hat deshalb nicht ganz so hohe Hürden, was die Wachstumserwartungen angeht, achtet im Gegensatz dazu aber extrem auf die operativen Kennzahlen.

Diese Woche gab es auch wieder ein Fonds-Update von Verdane und zu den langjährigen Beteiligungen an Babyshop und Mathem in Skandinavien.

Neben dem Foodsegment bringt Verdane durch den Erfolg von Boozt im Online-Handel vor allem Expertise bei Modethemen mit.

Momox hat sich dieses Jahr auf dem K5 Strategiepanel präsentiert.

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