Wie JD durch die SARS-Epidemie zum Online-Player wurde

Nach dem kollektiven Versagen der letzten Monate entwickelt sich die Corona-Epidemie zu einem Dauerbrenner. Dem Online-Handel kann es recht sein. Die Auswirkungen dürfte man so richtig erst in ein paar Jahren sehen.

Doch sei hier als kleiner Blick in die E-Commerce-Geschichte nochmals auf die Ursprünge von JD in China verwiesen, das heute zu den weltgrößten Online-Anbietern zählt und 2004 durch die SARS-Epedemie zum E-Commerce kam:

„2003 hatte Liu bereits 12 Geschäfte eröffnet, jedoch war er durch den Ausbruch der SARS Epidemie in Peking gezwungen seine Geschäfte vorübergehend zu schließen.

Liu sah seine Chance, das Geschäft in das Internet zu verlegen und verkaufte seine ersten Waren über unterschiedliche Internet-Foren.

Er eröffnete 2004 sein Online-Geschäft unter dem Namen jdlaser.com, welches im selben Jahr zu JD.com wurde. Zu diesem Zeitpunkt wurden online nur Elektronik-Waren verkauft.

Erst im Jahre 2008 begann JD.com auch andere Waren online anzubieten. 2010 eröffnete JD.com seinen online Marktplatz.

Für den Online-Handel bedeutet die zweite Corona-Welle kurzfristig einen zweiten Online-Boom im Weihnachtsgeschäft.

Darüber hinaus kann man aber auch gespannt sein, zu welchen Entwicklungen die Pandemie speziell auch im Foodsegment führt (siehe die Exchanges #252: Was macht die Online-Foodbranche jetzt?) und wo jetzt die nächsten JDs entstehen.

JD ist eines der Schwergewichte in den GLORE50.

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Kategorien:Shopboerse

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