Spreadshirt und Mister Spex könnten als nächstes an die Börse

2020 boomen die Börsen über Monate hinweg. Und was machen die hiesigen E-Commerce-Player und ihre Gesellschafter angesichts der aktuellen Marktlage? Alles in allem eine ziemlich träge und unambitionierte, um nicht zu sagen, peinliche Figur.

Allein das kleine Fashionette zeigte, was dieses Jahr an der Börse möglich war (“Fashionette kann sich beim Börsengang 112 Mio. Euro holen”). Mytheresa zögerte zulange, um noch vor dem Jahreswechsel vom Höhenflug von Farfetch zu profitieren. Und die Nucom Group um Flaconi & Co. ist bei ProSiebenSat.1 komplett neben der Spur.

Immerhin hat sich Mister Spex jetzt schon mal in eine Aktiengesellschaft verwandelt. Siehe auch die jüngste Umsatzmeldung (“Mister Spex konnte seinen Umsatz auf 139 Millionen steigern”).

Und auch bei Spreadshirt ist jetzt zumindest klar, wer die Spread Group an die Börse führen soll, wenn auch noch nicht wann. Redbubble hat hier mittlerweile eine Milliardenbewertung erreicht und könnte Spreadshirt daher ohne weiteres schlucken wie zuletzt TeePublic:

So haben 2020 vor allem die internationalen Player die Gunst der Stunde genutzt, allen voran The Hut Group (“The Hut Group holt £1,9 Mrd. bei Bewertung von £5,4 Mrd.”) und Allegro (“Allegro plant Mega-Börsengang mit 10-Milliarden-Bewertung”), aber auch schwierigere Fälle wie Ozon (“Ozon holt sich beim IPO $1 Mrd. bei $6,2 Mrd. Bewertung”) oder Wish (“Wish will $1,1 Mrd., sieht sich aber geringer bewertet als Etsy”).

Als nächstes will jetzt Poshmark den Sprung wagen (“Poshmark will mit einem GMV von $1,3 Mrd. an die Börse”).

Gespannt kann man zudem sein, ob ein About You das Börsenfenster für sich nutzt, das für den Online-Handel wohl noch bis April/Mai offen sein dürfte (siehe Der Corona-Fahrplan für den Online-Handel für das Jahr 2021).

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