Red Swan: Hat die Pfandleihe im Internet eine Perspektive?

Während die Inzahlungnahme von Produkten zunehmend Kreise zieht, tun sich Online-Pfandhäuser wie Borro, Cashoon oder Pfandy noch erheblich schwerer (s. auch "Online-Mauerblünchen", die aktuelle Kolumne in der Internet World). Nur wenige geben dem Modell eine Zukunft.

In den USA betreibt Lippincott neben einer Pfandhausübersicht eine ganze Reihe von Online-Seiten, auf denen man seine Wertgegenstände zu Geld machen kann, seit kurzem auch Red Swan für Schmuck. Die Businessweek schreibt:

Redswan 

"In January, Lippincott, parent company of mail-in gold buyer
GoldKit, launched a new brand called Red Swan, targeting middle-class
women.

"It's a big deal for women to walk into a pawnshop and sell
their jewelry—you feel evaluated," says Amy Steel, president of
RedSwan.com, which buys jewelry by mail.

Business is already running ahead of projections, and Steel is
noticing "a surprising influx" of large precious stones from customers.
"A year ago we saw 1-carat diamonds" at GoldKit, Steel says. "Now we
are seeing 3- to 4-carats" at Red Swan.

Red Swan's customers send their treasures in an insured, prepaid mailing envelope and typically are paid within 48 hours."

Ungewöhnlich an Red Swan sind auch die Schmuckparties (s. Videos)

Zwar auch keine Pfandleihe im eigentlichen Sinne, aber ein Konzept, das in eine ähnliche Richtung ging, war die Sparschwein AG, die allerdings in dieser Form auch nicht mehr existiert.

Bleibt abzuwarten, ob jemand einen Dreh findet, wie sich die traditionelle Pfandleihe erfolgreich ins Internetzeitalter übertragen lässt.

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Kategorien:Shopboerse

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