Fast Fashion: Schnelligkeit als Strategie im Online-Handel

Ist Schnelligkeit eine strategische Alternative für den Online-Handel? "Schnelle Quelle" ist schon jetzt der meistdiskutierte Exciting Commerce Beitrag aller Zeiten. Aus den Stimmen und Anmerkungen dort stammt auch der Hinweis auf die Entwicklungen im "Fast Fashion" (PDF) Bereich:

"Fast Fashion gilt als Erfolgsrezept im Textileinzelhandel. Das Konzept eignet sich jedoch nicht für jede Marke gleich gut. Und Erfolg hat damit nur, wer es richtig umsetzt."

Der Artikel aus der aktuellen Akzente-Ausgabe ("Handel(n) in der Krise") von McKinsey bietet einen guten Einstieg in das Thema "Schneller Handel". Er ist aber auch ein typischer Berater-Beitrag, der nach dem "Wasch mich, mach mich aber nicht nass"-Prinzip eher verführen als ernsthaft aufklären will und daher zu wenig unterscheidet zwischen "Schnelligkeit als Geschäftsmodell" und (suggerierter) "Schnelligkeit als bloßes Verkaufsargument".

In Sachen Abwechslung und Temporeichtum ist der stationäre Handel dem Versandhandel in jedem Fall um einige Jahre voraus. Entsprechend ist Ernsting's Family derzeit das Modeangebot hierzulande, das auch online mit einer konsequent hohen Taktung arbeitet und den Abwechslungsreichtum im Sortiment mit fortlaufend neuen Themen und Angeboten demonstriert.

Ergänzend zum Thema auch diese McKinsey-Analyse ("Online-Käufer lieben oder hassen Shopping") zum Online-Shopping:

"Stationäre Händler dürfen nicht auf Loyalität hoffen. Die Karten werden online neu gemischt. Online-Geschäftsmodelle brauchen ein klares Wertversprechen, das über alle Funktionen abgebildet und erfüllt wird."

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Kategorien:Live Shopping

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