Arcandor-Krise: Otto will internationales Quelle-Geschäft

Nach der Metro-Gruppe hat auch der Otto-Konzern nochmals konkrete Interessen an einigen Arcandor-Unternehmungen angemeldet:

"Otto sei insbesondere an den Sportfilialen
der Karstadt-Gruppe interessiert. Das wäre eine
„gute Ergänzung“ zu den SportScheck-Filialen, hieß es.

„Auch die Spezialversender sind für uns interessant“, sagte Schrader. Zu den
Spezialversendern bei Primondo gehören etwa der Babyartikler Baby-Walz oder
der Öko-Versand Hess Natur.

Zudem habe die Otto-Gruppe Teile des Geschäfts des Universalversenders Quelle in
Mittel- und Osteuropa im Blick.

Quelle als Ganzes sei jedoch unattraktiv,
die Restrukturierungskosten wären zu hoch, hieß es."

Nachdem ein erster Krisengipfel am Freitag gescheitert ist, will man am Wochenende weiterverhandeln, bevor dann vsl. am Montag eine entgültige Entscheidung fallen soll.

Währenddessen sind in Essen die Insolvenzvorbereitungen angelaufen:

"Unterdessen bereitet man sich in Essener Justizkreisen auf eine Insolvenz
von Arcandor vor. Die Insolvenzanwälte Rolf Weidmann und Rolf Otto
Neukirchen werden als mögliche Insolvenzverwalter gehandelt.

„Ein kleiner
Kreis von Anwälten hat bereits mit der zuständigen Richterin gesprochen“,
sagte Sebastian Krause, Insolvenzanwalt und Professor an der Fachhochschule
für Oekonomie & Management in Essen, der Wirtschaftszeitung Euro am Sonntag."

Das Handelsblatt berichtete heute, wie Arcandor mit den Zahlen spielt

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Kategorien:Shopboerse, Ultimondo

1 Antwort

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