Zukunftsmarkt Türkei: Neue Impulse für den E-Commerce

Bevölkerungsmäßig ist die Türkei nach Deutschland der zweitgrößte Markt in "Europa". Bei der Zahl der aktiven Online-Nutzer hat das Land stark aufgeholt – und liegt mit 26,5 Mio. Nutzern mittlerweile auf Platz 4 hinter Deutschland, Großbritannien und Frankreich (noch vor Italien und Spanien): 

Internetmarkttürkei

Entsprechend entwickelt sich die Türkei gerade zu einem der spannendsten Märkte für neue E-Commerce-Modelle.

Ecommerceturkey

Denn zum einen ist die Bevölkerung extrem jung, das Durchschnittsalter liegt unter 30 Jahren, zum anderen unterscheidet sich das Land auch in der Mentalität erheblich von der in den etablierten Märkten Mitteleuropas.

Markafoni

Kein Wunder also, dass in der Türkei das Thema Live Shopping boomt. Mit am spannendsten sicherlich das montägliche Pazartesi Sendromu ("Montagssyndrom") von Gedikgross:

Gedikgross

Nachvollziehbar auch, dass sich in der Türkei zuletzt ein Shoppingclub nach dem anderen angesiedelt hat:

Limangotr

Wie uns die Limango-Gründer erzählen, versprechen sie sich viel vom Start in der Türkei – und setzen dabei vor allem auf die Ballungszentren Istanbul, Ankara und Izmir.

Bendeistiyorum

Exciting Commerce berichtet seit gut einem Jahr über die Entwicklungen in der Türkei. Wir möchten die Berichterstattung gerne ausbauen und sind deshalb sehr dankbar für Hinweise auf spannende neue Verkaufskonzepte. Ebenso freuen wir uns über Gastbeiträge zum türkischen E-Commerce-Markt.

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Kategorien:Shopboerse

1 Antwort

  1. Was mich v.a. wundert, ist, dass im deutschen eCommerce-Markt noch nicht versucht wurde, die (deutsch-)türkische Zielgruppe explizit anzusprechen – oder habe ich etwas verpasst?

  2. @tobias
    Du hast da nichts verpasst :-). Ich kenne bislang noch kein E-Commerce Projekt, welches diese Zielgruppe anspricht. Man muss allerdings die „Deutsch-Türken“ anders behandeln als die Zielgruppe in der Türkei. Und da liegt die Herausforderung. Mit einer Übersetzung von Inhalten in die türkische Sprache ist es nicht getan. Ich kenne da einige peinliche Beispiele in der Werbung.

  3. @Murat: gut zu wissen :-). Warum glaubst Du denn, dass das noch niemand versucht hat (also die „Deutsch-Türken“ explizit anzusprechen)? Gerade im Modebereich könnte ich mir vorstellen, dass es durchaus Potential gibt.

  4. @tobias: Ich glaube, dass es zu wenig „E-Commerceler“ gibt die das Potential richtig erkannt haben. Und die, die es erkannt haben wissen nicht genau wie man’s machen soll:-). Offline gibt’s inzwischen viele Angebote, die auf diese Zielgruppe ausgerichtet sind (Banken, Versicherungen, Telekommunikation, Automobil, Immobilien, Hauhalstgeräte usw.). Diese werden auch meistens von „Deutsch-Türken“ initiiert, da man die Kniffe der emotionalen Ansprache sehr gut kennt.

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