Auf dem Weg zur 100-Milliarden-Marke ist Shopee 2023 mit einem GMV von 79 Mrd. Dollar erstmals klar an Ebay vorbeigezogen, das auf 73 Mrd. Dollar kam.

Beim Umsatz allerdings liegt Ebay mit 10,1 Mrd. Dollar noch etwas vor Shopee mit 9 Mrd. Dollar:

Am Gravierendsten sind die Unterschiede beim Ergebnis. Beim EBITDA lag Ebay 2023 bei 2,5 Mrd. Dollar (im Jahr zuvor waren es 2,8 Mrd. Dollar und 2021 sogar 3,5 Mrd. Dollar).

Ebay setzt die Benchmarks für Shopee & Co.

Das verdeutlich zugleich das EBITDA-Potenzial für Shopee, das 2023 auf ein bereinigtes EBITDA-Ergebnis von -214 Mio. Dollar kam (nach -2,7 Mrd. Dollar im Vorjahr).

Dass Shopee 2023 in der Verlustzone blieb, lag vor allem an einem missglückten Q4, das weit unter Vorjahr war (PDF-Quelle):

Entsprechend spannend werden kommende Woche (am 14.5.) die Q1-Ergebnisse, die als erster Indikator für das laufende Geschäftsjahr dienen können.

Wir hatten schon bei Pinduoduo gesehen, wie sich Größe beim Ergebnis auszahlt und warum sich Pinduoduo jetzt ein Temu leisten kann. Mehr dazu gibt es jetzt auch im Geschäftsbericht (PDF).

Ebay und die 100-Milliarden-Ambitionen

Im Vergleich zu Shopee und den anderen Anbietern aus Asien sind die Wachstumsambitionen bei Ebay begrenzt. An der 100-Milliarden-Marke hat Ebay nur einmal gekratzt, im Corona-Jahr 2020.

Shopee und die Sea Group sind ebenso wie Temu und Pinduoduo in den GLORE50 vertreten.

Frühere Beiträge zum Thema:

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