Der "virale Faktor" im E-Commerce: Wie müssen (E-Commerce-)Anwendungen gestrickt sein, damit sie bei den Nutzern auf Resonanz stoßen und sich weitestgehend eigenständig verbreiten?
Florian Bailey hat seine Erkenntnisse zum viralen Anwendungsdesign in einer vierteiligen Blogserie veröffentlicht:
"Virales Design und Viralität ist ein grundsätzliches Prinzip wie man
Social Software (z.B. Communities, Facebook Apps oder Collaboration
Software) so aufbaut, dass sie sich teils von selbst verbreitet. Die User
sorgen für neue User.
Slides der Sessions zu viralem Design
Blog Serie “Virales Design”
Teil 1: Grundlagen, Was ist virales Design
Teil 2: Kommunikation in Netzwerken
Teil 3: Beispiele viraler Applikationen
Teil 4: Elemente viralen Designs, Viral Loop, Viraler Faktor
Während virales Marketing oft nicht mehr als ein virales Strohfeuer entfacht, sind gute Anwendungen nachhaltig viral designt. Beispiele im E-Commerce sind u.a. Threadless, Woot!, Vente Privée und Amiando (s. Amiando als Networking-Tool par excellence)
Frühere Beiträge zum Thema:
- Virales Design: Von Facebook Anwendungen Viralität lernen
- Virales Design: Wie Viralität tief in der Applikation verankert sein muss
- Virales Design: Wie kann mans besser machen?
Kategorien:Facebook
Zum Thema weil ich die Diskussionen neulich hatte: Einfache Shops werden nie nie nie viral, egal wieviele FB Connect Funktionen sie integrieren, Warenkörbe sind kein Kommunikationsmedium.
:)
wie kriegt man hier eigentlich ein Avatar Bild?
Das kann man so unterschreiben @Florian Bailey. Oft genug liegt das Geheimnis eines erfolgreichen Shops schlicht daran, daß er die gebotenen Produkte, zu einem marktfähigen Preis schnell und unkompliziert versendet, dazu die passenden Zahlungsoptionen bietet und sich einen Ruf als seriöser Versender erarbeitet hat. Da braucht es keinen Twitter-Account, kein blog.xxx.de – nur eine Besinnung auf die eigene Tugend und auf das, was die Kunden wollen: Ihr gekauftes Produkt schnell, unkompliziert und das zu einem Marktfähigen Preis.
@Florian Bei http://www.Typepad.com kann man sich mit den gängigen Accounts anmelden bzw. bekannt machen
@HdT Tolle Viralstrategie (und eine gute Methode, sich bei Blogbetreiber unbeliebt zu machen)
@Jochen: Wenn Dir der Beitrag nicht gefällt, dann lösch ihn doch einfach. Es bleibt trotzdem meine Meinung, viel zu viele verkopfen sich mit innovativen Viral- oder Buzzstrategien, und vernachlässigen ihr Kerngeschäft.
@HdT An der Meinung ist nichts auszusetzen. Der Beitrag passt nur einfach nicht zum Thema.
@Jochen: Ich beziehe mich ja dabei auch auf die Meinung von #1 Florian Bailey und wollte, etwas ausführlich, seine Agumentation nochmal mit meiner Meinung unterfüttern ;-)
@Jochen: Der Beitrag passt zum Thema, da sich jeder Shopbetreiber klar sein muss, was Kunden überhaupt erwarten und dies ist meist mf Preis gepaart mit klarem Netzauftritt schnellem/preiswertem Versandt. Alles weiter ist ja schön aber nicht zwingend. Nur ist dies für die Beraterzunft, die meist auch Zusatzdienstleistungen vermitteln will nicht gerade umsatzfördernd. Daher sollte man immer Beratung von weiteren Dienstleistungen trennen um unabhänig zu sein und dies auch seinen Kunden klar machen.
eh Virales Produktdesign (also meine Meinung) hat absolut gar nichts mit Twitter und sonstigen Social Media Aktivitäten zu tun, das sind verschiedene Themen.
Zweiteres sollte jeder vernünftige Shop machen.
Ich meinte nur das ein Warenkorb nicht leicht viral zu designen/entwickeln ist.
Dann setzt doch mal deinen günstigen Shop unter http://www.keinerkenntmich.de auf und verkauf deine Produkte. Viel Glück!
@Florian: Jetzt sei doch mal nicht so herablassend ;-) Virales Marketing, oder wie oben beschrieben, virales Design funktioniert für einen mittelständischen Shop doch maximal im Bereich eines Linkbait: Der Kardinalsfehler liegt nicht in der Art des Linkaufbaus, damit Dein keinerkenntmich.de Shop gefunden wird, er liegt daran, daß der Fokus zu sehr auf den Buzz gelegt wird und leider viel zu oft die wirklich grundlegenden, handwerklichen Tugenden eines Kaufmanns vernachlässigt werden.
Zappos.com beispielsweise wurde sicher nicht durch ihr virales “Design” so erfolgreich, sondern durch ihre gnadenlose Rückbesinnung auf ihr Kerngeschäft. Kunden zufrieden machen, ohne Schnickschnack.
@ToterHamster Linkbait und virales Design haben nichts miteinander zu tun, virales Marketing und Linkbait dagegen schon. Ja Virales Design ist für einen kleinen Shop nicht leicht umsetzbar, aber Jochen schreibt doch nicht das Blog “Handwerkliche Unternehmerische Tugenden beim Aufbau eines klassischen Shops” sondern “Exciting Commerce”. Es geht doch um Zukünftige Entwicklungen und Trends wo Commerce in Zukunft stattfindet, da ist virales Design um Community und Kommunikationselemente nun mal ein Faktor.