Rubbel-Aktionen: Bidster auf den Spuren von Luupo & Co.

Die Auktionsplattform Bidster, hierzulande bekannt als Hammerdeal, hat vor Weihnachten ein neues Auktionsformat herausgebracht.

Prinzipiell orientieren sich die neuen Bidster Rubbel-Aktionen (s. Scratch Auctions) am bekannten Luupo-Prinzip der verdeckten Preise. Allerdings dürfen bei Bidster die Preise nicht nur schnöde aufgedeckt, sondern erstmals aktiv frei gerubbelt werden.

Bidster

"Today Bidster launches Scratch Auctions that is a brand new concept
where you can make real bargain deals.

And it is really simple: Scratch
the auction field to see your current price. If you think it is
attractive just buy the product!"

Diese Form von Rubbel-Aktionen möchte man tatsächlich mal auf einem iPhone sehen (Rubbeln kann man dort zwar auch heute schon, aber natürlich zu anderen Zwecken)

Sevensnap, das prädestiniert wäre für derlei Anwendungen (s. Sevensnap bringt das Rabattschlacht-Erlebnis aufs iPhone), kommt leider nicht so recht zu Potte. Mal sehen, wer die erste iPhone App dieser Art auf den Markt bringt.

Ob rubbeln, kratzen, streicheln, drehen, wenden, schütteln, blättern, etc. – die tragbaren Touchscreens vom iPhone bis zum Tablet PC erlauben völlig neue Interaktionsformen (siehe auch Das Web hoch 2).

Quelle: MixMeister Scratch

Wer diesbezüglich Ideen hat/braucht für spannende, neue E-Commerce-Anwendungen, der ist natürlich prädestiniert für das Exceed Programm und kann sich gerne für Berlin anmelden

Mellowball zum Beispiel wäre als Schüttelanwendung fürs iPhone perfekt, ist in dieser Form aber natürlich zum Scheitern verurteilt.

Hammerdeal ist wie Dealstreet, Spreadbooster, Swoopo und andere Player im Markt für Erlebnisshopping bei den Live Shopping Days 2010 vertreten; Bidster-CEO Nicklas Jönsson spricht auf der Next Conference 2010

Frühere Beiträge zum Thema:



Kategorien:Emotions, exceed, Live Shopping

1 Antwort

  1. Hmmm, danke für die Vorstellung, Jochen. Da sehe ich überhaupt kein Potenzial. Was hat der Nutzer davon, anstelle eines Klicks zu rubbeln?
    Dass das Luupo-Prinzip nicht funktioniert, sieht man an der Insolvenz von Luupo. Auch bei Rabattschlacht.de ist es unglaublich ruhig geworden, und Spreadbooster kommt auch nicht in die Gänge.
    Glaubt Jörn Kunst ernsthaft, dass er mit Spezialkamera-Objektiven auf der Startseite den normalen Consumer erreichen kann?
    Es ist halt total unsexy, für das Fallen von meist überteuerten Preisen Geld zu bezahlen und anschließend das Produkt zum Shopbot-Preis zu kaufen – ein echtes Schnäppchen ist so kaum möglich.
    Zu Sevensnap.com: Das ist aus meiner Sicht bereits gescheitert, man hört ja gar nichts mehr. Eine Riesenenttäuschung, dass da nur das Luupo-Prinzip kopiert wurde, und vorher etwas Revolutionäres angekündigt wurde.

  2. Über die Sinnhaftigkeit der Konzepte kann man sich streiten, in diesem Fall ging es aber eher um die neuen Interaktionsmöglichkeiten aufgrund der neuen mobilen Endgeräte. Vielleicht gibts ja auch dazu Meinungen und Einschätzungen.

  3. zu Mellowball: Wenn ich vier Mal „den Ball schüttle“ und dann immer noch kein Angebot kommt, das halbwegs meinen Vorstellungen entspricht, dann werde ich die Seite nie wieder besuchen. Und dann ist es egal, ob ich meiner Maus klicken oder das iPhone schütteln muss.

  4. Naja, bei Sevensnap scheint es nun voran zu gehen. Die wollen morgen die Beta-Phase starten und zudem einen Livestream realisieren. Werde ich mir mal ansehen.
    http://de.sevensnap.com/blog/morgen-gibt-es-viele-neuigkeiten-sevensnap-ubertragt-live

  5. @ Jörg L.
    Mit SpreadBooster sind wir auf einem gänzlich anderen Weg als damals mit LUUPO. Aktuell konzentrieren wir uns auf den Aufbau der Händler und auf die Professionalisierung der Seite. Hier werden weitere Schritte folgen, einer noch im Jan. Das System funktioniert schon jetzt und die Kunden erwerben auch schon super spannende Schnäppchen.
    Deine Aussage der überteuerten Preise stimmt nicht. Wir fordern die Händler auf, die Startpreise der Produkte genau den Shoppreisen anzupassen. Somit sinken die Preise sofort unter den Shoppreis und es macht Sinn für den Kunden, über den SpreadBooster-Shop einzukaufen. Es kann natürlich immer mal ein Artikel dazwischen sein, wo ein Preisunterschied erscheint. Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der SpreadBooster Preis dennoch billiger ist. Dazu aber gerne mehr auf den Live Shopping Days am 28.01. in Berlin.
    Viele Grüße
    Jörn K.

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