Brands4 Friends und BuyVIP mit Rekordumsätzen für 2009

Brands4Friends und BuyVIP haben im Vorfeld der Live Shopping Days 2010 ihre Jahresumsätze für 2009 veröffentlicht:

"Im zweiten vollen Geschäftsjahr verdreifachte brands4friends.de seinen
Jahresumsatz allein in Deutschland von rund 25 auf rund 80 Millionen
Euro. Damit hält brands4friends.de weiterhin die Spitzenposition im
Umsatzranking deutscher Online-Shopping-Clubs."

BuyVIP meldet im Gegenzug:

"Mit 70 Millionen Euro hat die Gruppe im Rekordjahr 2009 ihren Umsatz im
Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Im Jahr 2008 setzte BuyVIP
europaweit 30 Millionen Euro um, im Jahr 2007 waren es noch 5 Millionen
Euro."

Für 2010 peilt BuyVIP 100 Mio. Euro an, Brands4Friends will auf 250 Mio. Euro wachsen.

Probleme haben beide Shoppingclubs noch in der Monetarisierung ihrer Mitglieder. Bei Brands4Friends liegt der Umsatz je Mitglied bei rund 32 Euro, bei BuyVIP, das 2009 in eine Reihe neuer Länder expandiert ist, bei knapp 13 Euro.

Vente-Privée, das 2008 einen Gewinn von 35 Mio. Euro erzielt hat, will seine Geschäftszahlen für 2009 erst am 10. Februar bekanntgeben.

Vente-Privée dürfte im 8. Geschäftsjahr etwa 700 Mio. Euro Umsatz und damit eine Mitgliederausschöpfung von rund 100 Euro erreichen.

Frühere Beiträge zum Thema:



Kategorien:Live Shopping, Vente Privee

1 Antwort

  1. Wenn alle so viel bei Vente-Privee bestellen wie meine Frau… Wir sind bei allen drei gelistet. BuyVIP und b4f sind (noch) fokussierter als VP, das macht die Reaktivierung bei allen schwerer, die nicht genau ins Profil passen. IMHO.

  2. Man könnte es natürlich auch anders formulieren: Die Clubs sollten sich bemühen, nicht möglichst viele, sondern vor allem geeignete Mitglieder zu gewinnen, die ins Profil passen – oder aber die Zahl der echten Kunden veröffentlichen :-)

  3. So erfolgreich das Geschäftsmodell auch sein mag, bezogen auf den Kundenservice ist es ein deutlicher Rückschlag (Aussagen basieren auf Erfahrungen mit BuyVip).
    Nahezu alle Standards die sich im eCommerce etabliert haben werden verfehlt: Mir wurde noch nie eine eMail binnen 24 Stunden beantwortet (nicht einmal innerhalb von 48 Stunden). Zudem kommt es vor das eMails komplett unbeantwortet bleiben, was eigentlich gar nicht geht.
    Es gibt ein Livechat-System. Das Problem ist nur das die Personen die mittels Chat helfen sollen nur über unzureichende Informationen verfügen und (das ist noch wesentlich schlimmer) keinen Zugriff auf aktuelle Informationen haben.
    Die angegebenen Lieferzeiten (meistens 3 bis 4 Wochen) werden sehr häufig um das doppelte verfehlt. Nachdem man dann durchschittlich 6 Wochen auf seine Bestellung gewartet hat kann es auch vorkommen das die Bestellung gar nicht ausgeliefert wird.
    In solch einem Fall sollte man wissen das die Rückabwicklung, bis zu dem Punkt an dem das Geld wieder auf dem eigenen Konto ist, gut und gerne noch einmal so lange dauern kann wie die Lieferzeit (zwischen 2 bis 4 Wochen).
    Doch das alles kann den Shopping-Clubs egal sein.
    Prognostiziert man Unternehmen die im Internet aktiv sind langfristig Kundenverluste wenn Sie keinen angemessenen Service bereit stellen, bietet BuyVip einen derart hohen Nutzenwert für den Kunden, dass man Servicetechnisch getrost wieder in das Mittelalter des eCommerce zurück kehren kann.
    Z.B. hat meine Freundin letzten Sommer bei BuyVip eine Designer-Brille für 160 Euro gekauft. Zwei Tage zuvor hatte sie exakt das gleiche Modell in der Stadt für 420 Euro anprobiert – wer will da noch Ansprüche an den Kundenservice stellen?

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