MyFab verbündet sich mit dem französischen Möbelhändler Conforama und gibt dafür Anteile an dessen Muttergesellschaft, die Luxusholding PPR (Gucci, Puma, Fnac) ab. In der Pressemeldung heißt es:
"MyFab schließt eine neue Finanzierungsrunde mit der PPR-Gruppe ab, die damit eine Beteiligung als Minderheitsaktionär der Gesellschaft gewinnt.
Darüber hinaus unterzeichnen myfab und Conforama, der weltweit zweitgrößte Händler im Bereich Heimtextilien und Möbel, eine exklusive industrielle und kommerzielle Partnerschaft, um operative Synergien zwischen den beiden Unternehmen zu realisieren.
Mit seinem ausgezeichneten Logistik-Netzwerk wird Conforama myfab dabei helfen, neue Kunden zu gewinnen und seine Wachstums- und Profit-Ziele zu erreichen", erklärt Thierry Guibert, CEO von Conforama.
Auch Stéphane Setbon, CEO und Mitbegründer von myfab freut sich über die exklusive Partnerschaft: "Dank der neuen Kanäle, die durch Conforama entstehen, wird myfab sein Wachstum und seine Expansion weltweit weiter beschleunigen."
Das klingt ein bisschen nach einer verkappten Übernahme. Oder warum sollte sich ein junges Startups, das den Möbelmarkt revolutionieren will, sonst auf derartige Weise an einen etablierten Player binden?
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Kategorien:Crowdsourcing, Shopboerse
Lieber Jochen,
vielen Dank für dein Posting zum Einstieg von PPR bei myfab. Deine Interpretation am Schluss ist allerdings nicht richtig. Du spekulierst über “eine verkappte Übernahme”. Da es sich um eine Minderheitsbeteiligung handelt, kann von einer Übernahme keine Rede sein. Sonst wäre ja schon der Einstieg von Otto bei myfab eine verkappte Übernahme gewesen – das war ja aber auch nicht der Fall.
Herzlich,
Mark Pohlmann, MAVENS. (Disclaimer: MAVENS verantwortet die PR von myfab in Deutschland)”