Einige weitere spannende E-Commerce-News der letzten Tage:
Vente Privee
Der Shopping-Club Vente Privee hat nun auch eine iPhone-Applikation. Paulinepauline war begeistert, bis sie sie kritisch unter die Lupe genommen hat:
"Endlich, endlich, endlich … muss man wirklich sagen! Denn wenn es ein
Shop-Konzept gibt, dass unbedingt eine Mobile-App braucht, dann sind es
die Shopping-Clubs! (und Live-Shopping auch ;)Fazit: Also so sehr ich mich über diese App gefreut habe, so enttäuscht bin ich
jetzt von der Umsetzung. Man
kann zwar alles Wichtige in der App machen, aber so macht auch das Shopping keinen Spaß."
Unser Schwesterblog twive! hat über die iPhone-App von Vente Privee ebenfalls berichtet.
Groupon G-oodies
Groupon führt mit den G-oodies (ausgesprochen "Gah"-Pause-"oodies")
willkürlich verschickte Belohnungen ein, die Groupon-Deals erwerbende
Nutzer erhalten können.
G-oodies ist Teil von Groupon Rewards (wir
berichteten). G-oodies werden handausgewählt, aber sie sind bewusst
nicht auf die sie erhaltenden Nutzer zugeschnitten. Groupon will
überraschen. Groupon-CEO Andrew Mason erklärt die Aktion gegenüber
Business Insider:
"The goal, CEO Andrew Mason tells us, is to "pleasantly surprise our
customers with something that leaves them thankful and conflicted.""
Schön auch, und gerne unterschätzt wird der
Woot!-Faktor bei Groupon ("Daily Deals With Daily Laughs")
Groupon integriert Facebook
Groupon
unterstützt nun ebenfalls Facebook Connect, was für das
Groupon-Konzept besonders sinnvoll ist:
"It’s easier than ever to show off your adventurous skydiving plans
or organize a group outing to a hip new restaurant. Enable Facebook
Connect then click the “share” box on the Groupon checkout page to show
your friends what you’re up to."
Facebook Credits
Facebook-CEO Mark Zuckerberg hat Inside Facebook ein ausführliches Interview gegeben. Über die Hauswährung Facebook Credits sagt er:
"It makes sense that there should be one currency.[..]
The other thing about Credits from our business perspective is that payments and Credits is a significantly lower margin business than ads. Ads are 20%, 30%, 40%. A lot of people are skeptical of when we say we are doing this primarily for the developer ecosystem, but that’s really how we think about it.[..]
So if Zynga or any one player can allow cross payments within their games, but that doesn’t extend to other games, then that ends up being a big barrier to entry for other startups. Making it so that there is one currency that people can take everywhere levels the playing field a bit, which is good."
Es mag stimmen, dass Facebook aktuell auf maximale Einnahmen verzichtet, um Credits zu etablieren. Aber an Zuckerbergs Implikation, dass man bei Facebook nicht davon ausgeht, dass die eigene Währung für Facebook ein massgeblicher Einkommensstrom wird, glaube ich nicht. Hier versucht Zuckerberg die Entwickler zunächst auf seine Seite zu bekommen, entwicklerfreundlich zu erscheinen und die Bedeutung für Facebook klein zu halten, um das langfristige Wachstum für die Facebook-Währung sicherzustellen. Mit seinen Aussagen über Währung und Plattform liegt er allerdings trotzdem richtig.
Lesenswert auch dieser Inside Facebook Beitrag ("Can Facebook Credits Replace PayPal"), auch wenn es sich um den üblichen Äpfel-mit-Birnen-Vergleich handelt. Man kann ein Zahlungsmittel einfach nicht mit einem Zahlungssystem vergleichen.
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