Open Source Systeme sind nicht nur in Frankreich im Aufwind. Nach Oxid hat heute auch Shopware als zweiter kommerzieller Anbieter eine Open Source Version veröffentlicht.
Roman Zenner hat sie sich angesehen und schreibt in einer ersten Einschätzung bei t3n ("Besser als Magento und Oxid eShop?"):
"Besonders mit dem Backend verfügt die Software über ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal. Technisch gesehen haben Magento und Oxid damit heute einen sehr ernstzunehmenden Mitbewerber auf dem hiesigen Open-Source-E-Commerce-Markt bekommen.
Weniger überzeugend finde ich die Tatsache, dass alle Nutzer des Systems sich zentral registrieren müssen, um Shopware nutzen zu können. Auch die Entscheidung, essentielle Funktionen wie Suche und Filternavigation in kostenpflichtige Module auszulagern, wird sicherlich für Kontroversen sorgen."
Von Roman Zenner stammen auch schon die letzten Einschätzungen zu Oxid und Magento
Wie schon im letzten Beitrag geschrieben: Dem neuen E-Commerce kann nichts Besseres passieren als eine Reihe von frei anpassbaren Open Source Lösungen, die sich für neue Verkaufskonzepte nutzen lassen.
Oxid ist als erster kommerzieller Hersteller mit gutem Beispiel vorangegangen und hat offenbar eine Bewegung in Gang gesetzt, die nun auch weitere Systemhersteller ermuntert, offen nutzbare Community-Versionen herauszugeben.
Nur so kann sich der Innovationsprozess im E-Commerce beschleunigen.
Denn letzlich profitieren alle Parteien davon: Die Entwickler können die Basis-Version frei nutzen. Und die Hersteller sehen, was sich mit ihren Systemen noch so alles "anstellen" lässt. Ideen, die dann entweder in den Kern zurückfließen oder über Erweiterungen anderen Entwicklern zur Verfügung gestellt werden können.
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Kategorien:Open Source
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