Als Deutschlands erstes Startup hat sich der Düsseldorfer Online-Shop Cosmopol eine Finanzierungsrunde von 80.000 Euro auf der neuen Crowdfundingplattform Seedmatch gesichert – zwar erst in der Nachspielzeit, aber immerhin.
133 Kapitalgeber beteiligten sich mit im Schnitt 600 Euro an den aufgerufenen 80.000 Euro, die in den nächsten Tagen noch auf 100.000 Euro aufgestockt werden können. Die Cosmopol-Bewertung lag bei 600.000 Euro.
Deutschland braucht alternative Finanzierungsmodelle, gerade für junge Startups in den frühen Phasen. Seedmatch, das nach langer Vorbereitungszeit im August 2011 an den Start gegangen ist, zeigt einen Weg auf, wie sich Gründer Kapital besorgen können, die bei herkömmlichen Kapitalgebern kein Gehör finden: indem sie möglichst viele Unterstützer/Kleinstinvestoren von ihrer Geschäftsidee begeistern.
Seedmatch ermöglicht Einlagen ab 250 Euro, die wie bei allen Risikoinvestments komplett verloren gehen können. Die Seedmatch-Betreiber erhalten laut FAQs bei einer erfolgreichen Finanzierungsrunde eine Vermittlungsprovision in Höhe von 5 bis 10% des investierten Kapitals.
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Kategorien:exceed, Shopboerse
Das ist mal eine richtige WIN-WIN-WIN Sache. Irgendwie verdienen dabei (hoffentlich) alle. Auf jeden Fall mal die Start-Ups und Seedmatch.