Rocket Internet ist auf der Suche nach einer Milliardenfinanzierung. Bevor es soweit ist und neue Kapitalgeber an Bord kommen, hat der bisherige Hauptfinanzier Kinnevik schon mal seine Option von 2009 gezogen und im vergangenen Quartal seine Anteile an Rocket Internet von 12% auf 25% erhöht. Das geht aus dem neuesten Quartalsbericht (PDF) hervor, der gestern erschienen ist. Für die ersten 12% hatte Kinnevik 35 Mio. Euro gezahlt.
In der Ergebnispräsentation (PDF) sieht man, wie das Kinnevik Online-Reich momentan aussieht, das im wesentlichen durch Rocket-Startups getrieben ist:
Kinnevik zeigt sich also unbeeindruckt vom Ausstieg der bisherigen Führungscrew, die als Project A Ventures zur Otto-Gruppe gewechselt ist.
Rocket Internet hatte zuletzt nicht nur eine neue Firmenzentrale bezogen, sondern auch Ableger in München und rund um den Globus geschaffen.
Auch der Nachwuchs wird nicht mehr nur an der WHU rekrutiert, sondern inzwischen auch an der Harvard Business School (PDF), wie die Gründerszene diese Woche berichtete.
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