Gewohnt gute Kennzahlen-Übersichten hat das Online-Modehaus Yoox für das Geschäftsjahr 2012 veröffentlicht (PDF). Der (Netto-)Umsatz ist von 291,2 Mio. Euro auf 375,9 Mio. Euro (+29%) gestiegen:
Im Schnitt haben 2012 die 947.000 aktiven Yoox-Kund(inn)en (im Vorjahr: 808.000) rund 2,46mal bestellt. Der durchschnittliche Bestellwert lag bei 206 Euro:
Yoox wächst in drei Dimensionen – international, durch neue Markenstores und durch neue Geschäftsmodelle wie Shoescribe.com (siehe auch Yoox erfindet den (Online-)Schuhhandel neu).
2012 ist Yoox außerdem ein E-Commerce Joint Venture mit der PPR-Gruppe (Gucci, Saint Laurent, etc.) eingegangen. Informationen dazu finden sich auch im Geschäftsbericht von PPR (PDF).
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Kategorien:Frauenmaerkte, Shopboerse
So richtig überzeugen mich die Zahlen aber nicht. Das Wachstum ist sicherlich sehr schön, aber die Profitabilität scheint begrenzt zu sein. Zudem finde ich diesen Kunsttrick (before/after incentive) bei der Rechnung ziemlich bedenklich.
Im Beitrag hieß es ursprünglich, dass es sich beim Bestellwert um einen Nettowert, nach Retouren, handelt. Das war falsch.
Yoox spricht explizit von einem “Order Value” von 206 Euro. Im Beitrag ist dies entsprechend korrigiert.
Danke für den Hinweis (per Mail).