Tausendkind: G+J setzt auf E-Commerce statt Financial Times

Nach dem Aus der verlustträchtigen Financial Times Deutschland scheint nun auch das Verlagshaus Gruner & Jahr (Stern, Geo, Eltern, Urbia, etc.) etwas übrig zu haben für den Online-Handel und steigt als erstes bei Tausendkind ein:

Tausendkind

"Der Hamburger Verlag hatte anlässlich seiner Jahrespressekonferenz Ende
März angekündigt, konsequent die Digitalisierung des Kerngeschäfts
umzusetzen und den Auf- und Ausbau von Communities of Interest (CoI)
voranzutreiben.

Vor diesem Hintergrund ist die Beteiligung an
tausendkind
ein wichtiger Schritt im Ausbau der Community of Interest
Family."

25% soll sich Gruner & Jahr an Tausendkind gesichert haben. Neben Medialeistung sei auch frisches Kapital geflossen, so Gründerin Kathrin Weiß gegenüber Exciting Commerce. Ein bisschen mehr Kontext auch bei Meedia.

Unlängst hatte sich schon die Verlegerfamilie Jahr beim Reifenhandel Tirendo beteiligt. Und auch die Konzernmutter Bertelsmann hat das ein oder andere E-Commerce-Startup (Returbo, Frank & Oak, Food52) im Portfolio und sich kürzlich erst an Stylehaul beteiligt ("Youtube – das verkannte Social Network für den E-Commerce")

Im Verlagsbereich hatte gerade erst Condé Nast mit Beteiligungen an Farfetch, Monoqi und RenéSim für Aufsehen gesorgt.

Die Verlagshäuser bleiben die Nr. 1 Investoren für E-Commerce hierzulande.

Frühere Beiträge zum Thema:



Kategorien:Shopboerse

  1. Als Bertelsmann Mitarbeiter freue ich mich über die Entscheidung von G+J und hoffe das diese Beteiligung jetzt der Startschuss zur Digitalisierungsrally bei Bertelsmann wird ;-)

Trackbacks

  1. Tausendkind befreit sich wieder von Gruner & Jahr | Exciting Commerce

Kommentar verfassen

%d Bloggern gefällt das: