Wenn Fab.com eines kann, dann sich selbst vermarkten. Und zwar so übertrieben, dass man es eigentlich nicht mehr ernst nehmen kann (siehe auch Exchanges #8).
Worüber Fab.com weniger gerne spricht, hat BusinessInsider zusammengetragen:
"In addition to the high burn rate, Fab has battled executive turnover and missed revenue targets. Last year it publicly aimed to generate $140 million but missed that
goal by 20%. This year it's hoping to pull in $200-300 million. Frier
says at least eleven Fab executives have quit or been fired in the past
year as well, including the company's former CMO."
Hier die Reaktionen von Fab.
Man hat manchmal den Eindruck, als wäre Fab.com verdammt dazu, so schnell wachsen zu müssen bzw. – weniger charmant formuliert – soviel Geld auf den Kopf zu hauen. Es ist und bleibt aber die eigene Entscheidung. Fab könnte auch erst einmal in aller Ruhe herausfinden, was es eigentlich will.
Gerade hat Fab.com nochmals 150 Mio. Dollar einsammeln können. Die Runde ist noch nicht abgeschlossen. Wer also noch ein paar Milliönchen übrig hat …
Frühere Beiträge zum Thema:
- Fab: Wohin führen $150 Mio. und strategische Narrenfreiheit?
- Fab: Wie offen sollten E-Commerce-Startups kommunizieren?
- Westwing erläutert den Jahresumsatz von 175 Mio. Dollar
Kategorien:Shopboerse
Das ist aber genau das Problem, wenn die Firmenstrategie von VC bestimmt wird. Wenn es ein Geschäftsmodell gibt, dann macht es durchaus Sinn, da viel Geld reinzupumpen, natürlich am Ende immer ohne Garantie, dass es wirklich klappt. Wenn aber VCs da Geld reinpumpen und die Firmen dazu drängen, explosionsartig zu wachsen, egal womit, dann kann das eigentlich nur vor den Baum gehen.
Schade um das viele Geld…