Angetrieben von Zulily (“Wie Zulily dabei ist, die Umsatzmilliarde zu knacken”), AO (“AO.com gelingt mit Elektrowaren ein fulminanter Börsengang”) und Boohoo (“Die ersten Erkenntnisse aus dem Börsenprospekt”) hat nun auch den französischen Online-Möbeldiscounter Vente-Unique das Börsenfieber gepackt und er hat erste Börsenunterlagen eingereicht.
Wir hatten über die Entwicklung von Vente-Unique, das hierzulande als Kauf-Unique firmiert, bereits regelmäßig berichtet.
Der Umsatz für das Geschäftsjahr 2013 wird nun mit 50,9 Mio. Euro (+11%) angegeben (PDF), das EBITDA mit 1,9 Mio. Euro. 2019 will Vente-Unique die 100 Mio. Euro übersprungen haben.
Vente-Unique gehört zur CAFOM-Gruppe, die sich zuletzt auch Habitat geschnappt hat.
So schwierig der Online-Möbelmarkt heute (“Möbel, Mobile und das Dilemma aller Innovationstreiber”) auch noch ist (siehe Quo vadis, Home24? Das mühsame Geschäft mit Möbel), so gibt es doch auch eine Reihe von Lichtblicken (“AmbienteDirect peilt 2014 Möbelumsätze von 21 Mio. € an”) – allen voran Wayfair in den USA (“Wayfair wächst im Möbelmarkt auf 915 Mio. Dollar (+53%)”).
Öffentlich auf Kapitalsuche ist derzeit unter anderem von Wilmowsky (“Wie Sofa.com und von Wilmowsky ihre Kapitalsuche gestalten”).
Nicht nur die Online-Möbelhändler zieht es an die Börse. Auch der Möbelkonzern Steinhoff (Poco, Kika, Leiner, Conforama) soll im Herbst an die Börse gebracht werden.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Möbeldiscounter Vente-Unique wächst auf 60 Mio. € (+13%)
- Online-Möbel-Discounter Vente-Unique macht 50 Mio. €/Jahr
- Die Börsenchancen für Auctionata, Home24, Mister Spex und Stylefruits
Kategorien:Shopboerse
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