Passend zur jüngsten Technologiedebatte (“Wenn Händler zu Tech-Unternehmen werden wollen”) sei nicht nur auf die Strategiewende von Walmart verwiesen, sondern vor allem auch auf das Techblog von Net-a-Porter, wo gerade CIO Hugh Fahy sein Technologieverständnis erläutert (“Doing Technology, 21st-Century Style”):
“This week I was interviewed by computerweekly.com. In that interview I made reference to doing IT the 21st-century way. What does that mean for a technology-led consumer internet company like the NET-A-PORTER Group? I thought I’d outline my vision for “how things will feel” in the near future.”
Aktuell versucht Net-a-Porter herauszufinden, was Menschen inspiriert, und mit The Netbook mobile Erfahrungen mit Social Networks zu sammeln:
“To explore innovative new IT solutions, Net-A-Porter’s mobile team developed a mobile app called The Netbook which was an experiment into how social commerce.
Net-A-Porter asked 6,000 of its more engaged users, including fashion bloggers and top customers to be involved, and the retailer is able to test social solutions on this important user group, while keeping the app in beta.
The team has learnt a lot about online communities, and has also experimented with creating customer profiles– similar to Facebook and Twitter – where customers can rate products, and other customers can rate their reviews and their profiles
“It allows us to be more innovative and plan the next revolution as opposed to the main website which is evolutionary,” says Fahy.”
Die führenden Techplayer im Modehandel
Speziell im Online-Modehandel feiern sich gerade sehr viele als die führenden Technologieplayer – allen voran Zalando (“We Dress Code”) mit seinen regelmäßigen Hackweeks (siehe auch 100% Tracking: Wie sich Zalando die Shoppingzukunft vorstellt).
Nichtsdestotrotz ist es das Mailänder Yoox (und nicht etwa Zalando oder die Londoner Lokalmadatore von ASOS oder Net-a-Porter), das Wired UK dieser Tage in seinem “Fashion Goes Tech”-Special als “Das Amazon für Mode” auf den Titel hievt (siehe auch Wie Yoox die Automatisierung im Modehandel vorantreibt).
Im Technlogieverständnis rüstet sich der (Online-)Handel nun zunehmend für die Welt von morgen. Wohl nicht ohne Grund zählen die Shoptech-Ausgaben (“Shopsysteme gestern, heute und morgen”) bei den Exchanges regelmäßig zu den populärsten.
Inzwischen gibt es mit Unterstützung der K5 Liga auch das Stoptechblog und die ShopTechTalks von Roman Zenner.
Die Techblogs des Online-Handels
In die Feedreader Tech-Interessierter gehören auf jeden Fall die Techblogs von Zalando, von Collins, von Otto, von Project A und von Net-a-Porter sowie von Walmart, von Etsy und von Stylight (weitere Empfehlungen bitte gerne in den Kommentaren).
Auf der K5 haben wir jedes Jahr traditionell neben der Logistik- auch eine Tech-Session – dieses Mal aus guten Gründen (“Collins versetzt eine ganze Branche in Verzückung”) mit Collins-Chef Tarek Müller (siehe auch About You: Der Manager des Developer Centers im Interview).
Technlogisch sehr viel tiefer als die K5 können aber natürlich die Codetalks am 9./10. Oktober (“code.talks 2014: Collins benennt Developer Conference um”) in Hamburg gehen, wo es wieder ein breites Spektrum an Vorträgen gibt.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Net-a-Porter, Mytheresa, Stylebop und Yoox im Umsatzvergleich
- Net-a-Porter und die Geschäftsentwicklung unter Richemont
- Exchanges #52: Shopsysteme gestern, heute und morgen
- Wenn Händler zu Tech-Unternehmen werden wollen
- Wo stehen wir im Online-Handel technologisch?
Kategorien:Shoptech, Uncategorized
Zalando ist definitiv kein Technologieführer mehr. Das Unternehmen ist aufgrund der Größe mittlerweile genauso langsam wie andere Unternehmen. Neue Features / Funktionen auf der Website dauern trotz Dringlichkeit teilweise über 1/2 Jahr….