Nach dem finalen Aus von Faszinata hat sich die Klingel-Gruppe im Online-Handel mit Schmuck nun an Stilnest beteiligt (PDF):
“Stilnest, die Berliner 3D-Druck- und Curated Web Plattform für Designerschmuck, kann einen mittleren sechsstelligen Finanzierungsbetrag einsammeln.
Stilnest ermöglicht erstmalig internationalen Schmuckdesignern den Zugang zum Weltmarkt und bietet seinen Kunden exklusive, 3D-gedruckte Schmuckstücke. Erst die Technologie ermöglicht das Geschäftsmodell – nur so können Produktpläne digital ausgetauscht und auf Bestellung gedruckt werden. Ein großes Lager benötigt das Berliner Startup nicht.
An der Gesellschaft beteiligen sich mit der IBB Beteiligungsgesellschaft über ihren VC Fonds Technologie Berlin GmbH und der Pforzheimer K-Invest Beteiligungs GmbH & Co.KG bekannte Teilnehmer der Startup-Szene.”
Aktuell firmiert Stilnest noch als Marke von Spontaneous Order (“Wir machen 3D-Druck – simpler denn je”) (via)
Im Schmucksegment geriet zuletzt im Reich von Rocket Internet 21Diamonds unter Druck. Siehe zum Thema auch Blue Nile und die Entwicklungen im Online-Schmuckmarkt und Crazy Factory: Wie macht es die Nr. 1 im Online-Schmuck?
Aufhorchen ließ heute außerdem Juwelo, das sich diesmal in Elumeo (“Führender intergierter Versandhändler für Edelsteinschmuck”) verpuppt hat (PDF). Man verfolge hier auch den Weg von Bietbox über Gems TV zu Juwelo.tv (“Juwelo.tv wird “Deutschlands Schmuckkanal””).
Frühere Beiträge zum Thema:
- Klingel vs. Miacosa: Erst die Kapitalrunde, dann die Insolvenz
- Klingel-Gruppe will Lebensmittelversender Egle übernehmen
- Stilago: Klingel übernimmt Shoppingclub von Studio Moderna
- Faszinata: Klingels ‘K – New Media’ startet Schmuckportal
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Überteuerter 3D-Schmuck hat keine Zukunft. Keine Frau will beliebige abstrakte Formen aus dem Drucker. Hier wird es bald die nächsten Pleiten geben.