Französische Unternehmen mögen vieles können, Internationalisierung zählt definitiv nicht dazu. Tut sich Vente-Privée schon auf dem deutschen Markt schwer, so will man nun zum Jahresende das 2011 gestartete US-Abenteuer mit American Express vorzeitig beenden (“Vente-Privee USA to shut down”):
“American Express and vente-privee France have made a mutual decision to close vente-privee USA by the end of the year.”
Der Rückzug kam offenbar auch für Vente-Privée plötzlicher als erwartet.
Die US-Umsätze waren 2013 im zweiten Geschäftsjahr trotz Unterstützung von American Express von 25 Mio. Dollar auf überschaubare 50 Mio. Dollar gewachsen.
Auch wenn international der durchschlagende Erfolg ausbleibt, bleibt Vente-Privée zumindest auf dem Heimatmarkt eine Klasse für sich und ließ erst kürzlich mit Kooroo aufhorchen (“Vente-Privée startet mit Produkteinführungen für Kosmetik”).
International Vollgas gibt bei den Shoppingclubs nach diversen Übernahmen hingegen gerade MySale mit London Chic (“MySale-Macher enthüllen ihre Expansionspläne”).
Frühere Beiträge zum Thema:
- Vente Privée gründet US-Joint-Venture mit American Express
- Kooroo: Vente-Privée startet mit Produkteinführungen für Kosmetik
- Vente-Privée will 2014 von 1,6 Mrd. auf 1,84 Mrd. € wachsen
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Kategorien:Shopboerse, Vente Privee
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