Kaum hat Amazon seinen ersten Buchladen eröffnet (“Alles wird gut”), bringt sich auch Thalia wieder ins (Verkaufs-)Gespräch – für 100 Mio. Euro (“Swiss book retailer Orell Fuessli in talks to buy Thalia”).
Man kann gespannt sein, ob sich zu diesem Preis ein Käufer finden lässt. Noch gespannter aber kann man sein, was passiert, wenn Thalia – wie dereinst Quelle (“Die Branche nach dem Quelle-Schock“) – am Ende ganz ohne Käufer dasteht.
Der letzte Verkaufsversuch war vor einem Jahr gescheitert (“Thalia-Verkauf verzögert sich, Weltbild baut weiter ab“). Seitdem wird Thalia so gut wie möglich aufgemöbelt (“Thalia holt sich Turn-Around-Manager in die Geschäftsführung“) und muss auf ein Wunder hoffen, dass sich schneller ein Käufer findet als dem US-Gesellschafter der Geduldsfaden reisst (“Douglas fällt an nächsten Finanzinvestor; was wird aus Thalia?“).
Kaum rosiger sieht die Zukunft für Weltbild aus. Wie es für den Buchversender ohne eigenes Lager weitergehen soll, haben gerade die Geschäftsführer erläutert.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Alles wird gut: Amazon hat einen Buchladen eröffnet
- Thalia muss für sich weiter auf ein Wunder hoffen
- Tolino: Wenn Mayersche und Osiander Thalia zur Seite springen
- Quo vadis, Thalia? Thalia legt Jahresabschlüsse für 2014 vor
- Douglas fällt an nächsten Finanzinvestor; was wird aus Thalia?
- Thalia holt sich Turn-Around-Manager in die Geschäftsführung
- Thalia-Verkauf verzögert sich, Weltbild baut weiter ab
Kategorien:Buchhandel, Shopboerse
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