Was soll aus Globetrotter werden, das von b(e)vh & Co. lange Zeit als das ultimative Vorzeigebeispiel gehandelt worden und nach seinem jähen Absturz (“Globetrotter streicht Stellen: Online-Geschäft bricht um 18% ein”) für wenig Geld nach Schweden gegangen ist (“Globetrotter fällt komplett an die schwedische Fenix-Gruppe”)?
Dieser Tage präsentiert sich Globetrotter in neuem Gewand. Mehr dazu auch im Designtagebuch (“Auf zu neuen Horizonten – Globetrotter im neuen Outfit”).
“Das neue Outfit liefert meiner Meinung nach mehr Fragen als dass es schlüssige Antworten anbietet. So wirkt das neue Erscheinungsbild von Globetrotter Ausrüstung fast ein wenig sinnbildlich für die Entwicklung des Unternehmens. Mal schauen, wo die Reise hingeht.”
Angesichts der Präsenz von Fjällräven und Frilufts, die ebenfalls zum neuen Eigentümer gehören, bei Globetrotter ist fast schon erstaunlich, dass Globetrotter nicht gleich entsprechend umbenannt worden ist.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Globetrotter fällt komplett an die schwedische Fenix-Gruppe
- Globetrotter: Schwedische Outdoor-Gruppe übernimmt die Mehrheit
- Globetrotter streicht Stellen: Online-Geschäft bricht um 18% ein
- Globetrotter holt Fjällräven & Co. mit 20% als Partner an Bord
- Online-Boom: Hört nur, wie sie zetern und jammern!
Kategorien:Shopboerse
Globetrotter ist für mich das beste Beispiel, wie man aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen ein erfolgversprechendes E-Commerce Business, das eigentlich alle primären Erfolgsfaktoren besitzt, ruiniert: Bekannte Marke und Domain sind vorhanden. margenstarke Ware inklusive etablierter Eigenmarke ebenso, Reichweite auch, ein wachsender Gesamtmarkt, eine solvente Zielgruppe sowie alle wunderbaren Optionen, welche sich aus einem professionellen Multichannelkonzept ergeben. Eine wirklich starke Konkurrenz (sport scheck? bergfeunde?) sehe ich nicht so wirklich. Die wahren Gründe für die Probleme von Globetrotter online müsste mir also noch mal jemand genau nennen…