Kann ein Online-Fast-Fashion-Discounter funktionieren? An kaum einem Unternehmen scheiden sich weiter so die Geister wie an Lesara.
Auf der K5 Berlin konnte man erleben, wie gut sich Lesara-Gründer Roman Kirsch verkaufen kann, dabei aber wie alles andere als ein Traumtänzer wirkt. Er hat sehr klare Vorstellungen davon, wie Lesara zu einem Milliardenunternehmen werden kann/soll und vertritt diese entsprechend selbstbewusst:
So sprach er über seine Ambitionen genauso wie über die improvisierten Anfänge (quasi ohne Sortiment). Lesara war immer mit extrem heißer Nadel gestrickt, mausert sich allerdings zunehmend und fährt dabei einen klaren Mobile-Kurs.
Bisher hat Lesara gut 22 Mio. Euro an Kapital eingesammelt und soll momentan an der nächsten Wachstumsrunde arbeiten (“Lesara auf dem Weg zur 200-Millionen-Firma?”).
Gerade hat sich digitalkompakt sehr intensiv mit Lesara befasst (“Deep Dive #8”) und im Zuge der geplanten Finanzierung eine Übersicht der bisherigen Kapitalgeber erstellt (“So sieht Lesaras Captable vor seiner Series-C-Runde aus”).
Auch heute noch taugt Lesara an vielerlei Stellen zum Gespött. Es professionalisiert sich allerdings zusehends. Und damit wird auch zunehmend wahrscheinlicher, dass sich hier ein Erfolg anbahnt.
Spannend waren auf der K5 in Berlin (“Die K5 Berlin als Leistungsschau für den deutschen Handel”) ohnehin die Ambitionen der Unter-30-Jährigen: Und nachdem Tarek Müller spontan für seinen Mobile-Chef eingesprungen ist, konnte man Roman Kirsch und Tarek Müller wider Erwarten im direkten Vergleich erleben. Siehe auch Lesara vs. Collins: Wer mischt den Modehandel schneller auf?
Frühere Beiträge zum Thema:
- Wish: In welche Dimensionen Lesara gerne vorstoßen möchte
- Lesara vs. Collins: Wer mischt den Modehandel schneller auf?
- Lesara wächst im 2. Jahr auf 30 Mio. Euro (+500%) #exklusiv
Kategorien:k5, Shopboerse
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