In einem sehr persönlichen Post erzählt Peter Ambrozy bei Facebook (“Meine unternehmerischen fuck ups und Höhen der letzten Monate”), wie Mädchenflohmarkt (“Second Hand Designermode & Vintage Fashion”) eine geplatzte Finanzierungsrunde verkraftet hat und sich nach zwei internen Finanzierungsrunden von Vorwerk & Co. wieder gefangen hat:
“Mädchenflohmarkt hatte über 12 Monate ohne Marketing und großen Investitionen um das Überleben gekämpft und ist dabei nicht gestorben und auch nicht implodiert.
Das zeigt in Ansätzen, dass wir ein junges, aber robustes Unternehmen aufgebaut haben und so konnten wir unsere Investoren erneut zu einer internen Runde überzeugen. Diesmal sah die Planung wieder Teile des Budgets für Marketing vor.”
Was Peter Ambrozy beschreibt, ist durchaus symptomatisch für den E-Commerce dieser Tage (“Exchanges #138: Der Online-Handel ohne Kapitalzugang”). Für Unternehmer im E-Commerce sind es gerade alles andere als einfache Zeiten.
Wie sich Hitmeister 2015 über Wasser halten konnte, hatten wir bereits beschrieben. Und auch in Berlin hinterlässt der Überlebenskampf beinahe täglich seine Spuren.
Da Investoren Herdentiere sind, handelt es sich hier allerdings um ein durchaus globales Phänomen (“Forerunner Ventures über erfolgreiche E-Commerce-Modelle”), und man kann für die Branche nur hoffen, dass die Durststrecke bald überwunden ist.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Kleiderkreisel entlässt 25% und steckt das Geld ins Marketing
- Vorwerk Ventures steigt 7-stellig bei Mädchenflohmarkt ein
- Mädchenflohmarkt: Wie eine Gründerin Frauen begeistern will
- Der Traum von spezialisierten E-Commerce-Fonds
Kategorien:Shopboerse
Kommentar verfassen