Wenn sich ShowroomPrivé Westwing und Brands4Friends schnappt

ShowroomPrivé ist einer der spannenden Aufsteiger der letzten Jahre (“ShowroomPrivé wächst auf 540 Mio. € und kauft Beauteprivee”), der sich im Wettbewerb mit einem scheinbar übermächtigen Vente-Privée sehr smart schlägt.

Mit einem international aufgestellten Konzern wie Steinhoff im Rücken (“ShowroomPrivé gewinnt Steinhoff-Gruppe als Großaktionär”) eröffnen sich für ShowroomPrivé jetzt jede Menge neue Perspektiven. Nicht nur bei der Kundenausschöpfung im Heimatmarkt, sondern auch bei der internationalen Expansion.

Mit dem Aus von BuyVIP (“Amazon will BuyVIP zum 31. Mai einstellen”) ist noch spannender geworden, wer sich hierzulande Brands4Friends schnappt (Exchanges #166).

Vente-Privée scheidet aufgrund des Profitabilitätsanspruchs aus, aber für ShowroomPrivé könnte Brands4Friends (“Brands4Friends wächst 2016 leicht auf 124 Mio. Euro (+7%)”) nun größeren Sinn machen denn je, um auch auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen.

Mit einem Möbelkonzern wie Steinhoff an Bord und den neuen Ambitionen im Einrichtungssegment entwickelt sich nun allerdings auch Westwing zum heißen Übernahmekandidat (“Westwing mit 250 Mio. € für 2016”):

Ein Börsengang ist für Westwing unwahrscheinlich geworden, da es dafür zu wenig wächst bzw. nicht profitabel genug ist. Auf der anderen Seite sind Westwing und Brands4Friends aktuell günstiger zu haben denn je.

Nach einem Umsatzplus von 31% im ersten Quartal (PDF) rechnet ShowroomPrivé im laufenden Jahr mit Gesamtumsätzen zwischen 690 Mio. Euro und 720 Mio. Euro (ohne Übernahmen) und einer EBITDA-Marge von 6% im Stammgeschäft.

Wie gewohnt sind auch die Entwicklungen bei den Shoppingclubs Thema auf der K5 Konferenz, diesmal mit Bestsecret im Programm (“K5 Premiere: Bestsecret am 22./23. Juni auf der #K5BLN”) und Vertretern aller Shoppingclubs unter den Teilnehmern.

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Kategorien:Shopboerse, Vente Privee

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