Zalando gewinnt Schuhe.de für stationären Händlervertrieb

Was dem ANWR-Verbund mit Schuhe.de weder im ersten Anlauf (“Top-Domain schuhe.de verbindet die Handelswelten”) noch im zweiten (“Neue Maßstäbe mit schuhe.de-connect”) geschafft hat, soll nun im dritten Anlauf mit Zalando-Hilfe gelingen (“Partnervertrag zwischen schuhe.de und Zalando”): Die Rettung des stationären Schuhhandels.

Man stelle sich vor, was im Buchhandel passiert wäre, wenn sich Buchhandel.de Amazon angeschlossen hätte. Aber der Schuhhandel tickt da offenbar komplett anders.

Ohnehin können sich die Offliner gerade aussuchen, von wem sie gerettet werden wollen: von Amazon (“Amazon gewinnt ersten Basic Biomarkt als Prime Now Lager”), von Zalando (“Wenn der stationäre Händler Zalando-Päckchen packt”) oder von Ebay (“Ebay Cities: Wenn sich Ebay mit den Offline-Helden verbündet”). Um nur die größten Beispiele zu nennen.

Siehe dazu auch Ist Offline noch zu retten? Der Einzelhandel ohne Perspektiven

Frühere Beiträge zum Thema:



Kategorien:Zalando

  1. Wobei das Modell extrem interessant ist. Ein Marktplatz der über einen Marktplatz verkauft. Oder anders ausgedrückt, der stationäre Händler verkauft seine Ware über 2 kaskadierende Marktplätze. Da würde mich das wirtschaftliche Modell dahinter brennend interessieren.

  2. Absolut. Und aus Zalando-Sicht ist es auch unheimlich smart. Aktuell denke ich, steht für Zalando auch noch nicht das Erlösmodell im Vordergrund. Die große Herausforderung ist für alle, die im lokalen Markt Fuß fassen wollen, die Anbindung der vielen, kleinen lokalen Händler, die technologisch in keinster Weise gerüstet sind. Und das übernimmt nun quasi Schuhe.de für Zalando. Irgendwann dürfte Zalando Schuhe.de komplett übernehmen, wäre meine Prognose.

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