Nach den Pitch-Unterlagen von der NOAH und den Exchanges #179 (“Farfetch vs. Prime Wardrobe”) gibt es nun auch Farfetch in der Kassenzone-Analyse (“Ist Farfetch das nächste Fab.com?”):
“Aus meiner Sicht sind Modelle á la Farfetch ein Relikt der E-Commerce Euphorie von 2008-2012.
Anders als myfab, fab.com und groupon ist es aber in einem Markt aktiv, der aufgrund seiner eigenen Regeln die Digitalisierung ein paar Jahre länger aussitzen konnte.
Viele Bausteine im Farfetch-Modell sind nicht stabil und dürften in den nächsten Jahren erheblich unter Druck geraten.”
Speziell die Kassenzone-Einschätzungen zu den Perspektiven von Farfetch im Vergleich zu Net-a-Porter laufen konträr zu den gängigen Ansichten der Wirtschaftspresse (“Luxus-E-Commerce: Farfetch läuft Richemonts Net-a-Porter den Rang ab”), wo stets auf besonderes Wohlwollen stößt, was den stationären Handel rettet/erhält.
Wir haben uns mit Farfetch erst kürzlich in den Exchanges #179 auseinandergesetzt. Spannend zu verfolgen sind in diesem Kontext auch die Emanzipationsbestrebungen der Luxuslabels (“24 Sèvres legt los: LVMH eröffnet seine eLuxury-Welt 2017”).
Frühere Beiträge zum Thema:
- Die #NOAH17-Pitches von Farfetch und Lyst im Vergleich
- Farfetch gewinnt JD mit $397 Mio. als großen Anteilseigner
- Farfetch und die “Store of the Future”-Vision für 2025
- Exchanges #179: Farfetch vs. Prime Wardrobe
Kategorien:Shopboerse
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