Wann hat JD eigentlich die 10-Mrd.-Umsatzmarke geknackt?

Wohl kein Unternehmen ist so plötzlich auf dem internationalen E-Commerce-Radar aufgetaucht wie JD.com, das in diesem Jahr Umsätze von 50 Mrd. Dollar anpeilt. Kürzlich gab es das erste große Interview mit Gründer Richard Liu für den deutschen Markt („Chinesen wollen deutsche Marken“). Und ein Blick auf die Umsatzentwicklung verdeutlicht die Wachstumsdynamik der letzten Jahre:

2010 hat JD erstmals die Milliardenmarke übersprungen und 2013 bereits Umsätze von mehr als 10 Mrd. Dollar erzielt, ehe es 2014 an die Börse gegangen ist.

Im letzten Jahr ist dann Walmart groß eingestiegen („Walmart and JD.com Announce Strategic Alliance to Serve Consumers across China“) und hat seine Beteiligung Anfang des Jahres auf 12,1% ausgebaut.

Aufhorchen ließ JD.com zuletzt mit dem Einstieg bei Farfetch („Farfetch gewinnt JD mit $397 Mio. als großen Anteilseigner“) und ist hierzulande u.a. an Zitra beteiligt („Otto holt sich für Zitra-Expansion 10+ Mio. Euro von JD.com“).

Im Stil von Alibabas Singles Day und Amazons Prime Day hat JD.com gerade zusammen mit Walmart den 8.8. als seinen großen Shoppingtag etabliert („Walmart and JD.com Expand Strategic Cooperation“).

Bei den Umsätzen handelt es sich jeweils um Nettoumsätze. Das Handelsvolumen (GMV) liegt um den Faktor 3 höher. Kürzlich hat JD.com eine eigene Fulfillment-Tochter gegründet („JD.com Announces Establishment of JD Logistics Business Group“).

Doch so dynamisch das Umsatzwachstum ist, so wirklich profitabel arbeitet JD.com noch nicht. Letzte Woche gab es das jüngste Quartals-Update (PDF).

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Kategorien:Shopboerse

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