Convenience statt Marketing (“Die Zalando Highlights im 1. Halbjahr 2017”) lautete die Devise bei Zalando im letzten Jahr. Und die Investitionen haben sich entsprechend in diese Richtung verlagert, konsequenterweise mit einem SVP Convenience an der Spitze des Logistik-Bereichs.
Wie in den Highlights herausgestrichen, hat Zalando im Marketing (bzw. in der Kundenbindung) 2017 enorme Fortschritte gemacht und lag bei den Marketing-Ausgaben erstmals unter Vorjahr.
Doch war es im E-Commerce vor 10 Jahren Zalando, das die Maßstäbe im Marketing gesetzt hat, so ist es heute Wish (“Warum Wish auf die meisten Marketingleute verzichten kann”).
Und so ist es kein Wunder, wenn sich Zalando im Marketing nun stärker Richtung Wish orientieren will und in der Neukundenansprache und -Reaktivierung alles an (Automatisierungs-)Möglichkeiten nutzen will, was eine Plattformwelt bietet.
Über den “radikalen Umbau” im Marketing hatte die FAZ diese Woche berichtet. Und andere haben versucht, sich ein Bild daraus zu machen (“Das steckt hinter Zalandos Stellenabbau im Marketing”).
Über die Zalando-Ambitionen für die nächsten 10 Jahre sprechen wir mit Robert Gentz am 3./4. Juli auf der K5 Berlin.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Zalando Bilanz 2017: Die Highlights aus dem Geschäftsbericht
- Warum Wish auf die meisten Marketingleute verzichten kann
- Convenience statt Marketing: Die Zalando Highlights im 1. Halbjahr 2017
- Crossover Exchanges #4: Zalando auf dem Prüfstand
Kategorien:Zalando
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