Wie geht es weiter für Douglas mit einer Strategie, die zunehmend auf Kosten der Marken geht? Mit diesen und anderen Aspekten (“Douglas und der Kampf mit den rückläufigen Ladenumsätzen”) haben wir uns 2017 intensiv befasst (“Wie weit kann Douglas ohne Plattform-Strategie kommen?”). Ein Umsatzminus von 5,5% im Weihnachtsquartal hat Douglas dann auf dem deutschen Markt gleich um zwei Jahre zurückgeworfen (PDF):
Der Deutschland-Chef hat sich angesichts solcher Zahlen dann umgehend “aus persönlichen Gründen” zurückgezogen. Und Douglas möchte jetzt mit vielen neuen Besen (“Douglas modernisiert Managementstrukturen”) gegensteuern und – man höre und staune – ein Premium-Anbieter mit günstigen Preisen werden.
2018 wird die (Online-)Herausforderung noch um einiges größer. Denn nächstes Weihnachten wird neben Flaconi & Co. erstmals auch Zalando auf Beauty-Geschenke setzen (“Zalando-Beauty geht live”).
Im Beauty-Markt bleibt es in jeglicher Hinsicht spannend. Denn dass es auch komplett anders ginge, zeigt inzwischen nicht nur die Hut Group (“The Hut Group holt Hunderte Millionen für weitere Zukäufe”), sondern auch ambitionierte Newcomer wie Glossier (“Wie Glossier die Beauty-Branche aufmischen will”).
Frühere Beiträge zum Thema:
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Ob neue “Services”, Video-Bot und das Absenken des Preisniveaus über das Produktportfolio hinweg mittelfristig nachhaltig eine Trendumkehr bei Douglas bewirken, wird sich zeigen müssen. Eine arge Enttäuschung ist derzeit die in fast allen Belangen unterirdische Homepage (Desktop & Mobile)