Was wird aus Douglas nach dem Desaster im Weihnachtsgeschäft? Douglas schnappt sich Parfumdreams, um nach den Einbrüchen im Offline-Geschäft online stärker Fuß zu fassen:
“Getrieben vom starken Online-Geschäft war das familiengeführte Unternehmen in den vergangenen Jahren stark gewachsen und erwirtschaftete 2017 mit 450 Mitarbeitern einen Nettoumsatz von rund 75 Millionen Euro.
Douglas plant, den erfolgreichen Online-Shop parfumdreams unter dem bekannten Markennamen weiter zu betreiben.
Durch eine zielgerichtete Positionierung der beiden Marken Douglas und parfumdreams will das Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit im Online-Vertrieb weiter steigern.
Mit einer effektiven Zwei-Marken-Strategie sollen alle Kundensegmente optimal abgedeckt und individuelle Kundenbedürfnisse mit maßgeschneiderten Sortimenten, komplementären Eigenmarken und personalisierten Marketingstrategien noch besser adressiert werden.
Im Zuge der Strategie #FORWARDBEAUTY hatte Douglas zuletzt angekündigt, die eigene Marke mit einem Premiumanspruch deutlich aufwerten zu wollen.”
Parfumdreams hatte für 2016 (Brutto-)Umsätze von 72 Mio. Euro ausgewiesen. Bei den 75 Mio. Euro für 2017 handelt es sich erstmals um Netto-Umsätze. Zum Vergleich: Flaconi hatte sich 2017 auf 97 Mio. Euro (+60%) steigern können.
International hatte zuletzt vor allem die Hut Group stark angegriffen (“The Hut Group holt Hunderte Millionen für weitere Zukäufe”). Siehe auch die Exchanges #181 (“Douglas vs. The Hut Group”).
Frühere Beiträge zum Thema:
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- Douglas wächst im E-Commerce um 18% auf 383 Mio. Euro
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