China allein scheint momentan einen Masterplan für das 21. Jahrhundert zu haben und treibt diesen in unzähligen Projekten und Initiativen sehr konsequent voran.
Spannend, dass es dabei wie ein stark wachsendes Unternehmen (in der Plattformökonomie) agiert, das mit viel Kapital die Grundlagen für exponentielles Wachstum legt.
Interessant ist unter anderem die Investmentstrategie: Denn viel von dem Kapital, das China als Kredite im Rahmen seiner globalen Infrastrukturprojekte vergibt, fließt zurück in die chinesische Wirtschaft. Da schmerzt das Ausfallrisiko dann ggf. nur halb so sehr.
Wo steht China aktuell und wo will es hin? Einen guten Einstieg und Überblick bietet Theo Sommer in seinem Buch China First (“Die Welt auf dem Weg ins chinesische Jahrhundert”). Darin beschreibt er vergleichsweise unaufgeregt und mit vielen aktuellen Bezügen, wie China vorgeht.
Jeder kann sich überlegen, ob Alibaba & Co. Teil von Chinas Masterplans sind. Siehe dazu auch Alibaba peilt für dieses Jahr weiter ein GMV von $1 Billion an und Wie AliExpress die Nr. 1 werden will – in Russland und anderswo.
Wir haben zuletzt viel über die heranrollende China-Welle geschrieben und dazu auch eine erste Exchanges-Ausgabe gemacht (“Exchanges #225: AliExpress und die Chinesen von nebenan”):
In nächster Zeit wird uns das Thema sicherlich noch mehr beschäftigen.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Wie AliExpress die Nr. 1 werden will – in Russland und anderswo
- Peak Amazon: Wo stehen Wish und AliExpress in 5 Jahren?
- Alibaba peilt für dieses Jahr weiter ein GMV von $1 Billion an
- AliExpress öffnet sich jetzt auch für Händler außerhalb Chinas
- Exchanges #225: AliExpress und die Chinesen von nebenan
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Es lohnt sich, vor Ort selbst ein Bild zu machen. Eindrücke meines China-Besuches Ende letzten Jahres habe ich unter folgendem Link zusammengefasst: https://www.linkedin.com/pulse/china-die-andere-seite-des-e-commerce-josef-willkommer/