Shoptalk und Groceryshop für 145 Mio. Dollar verkauft

Das ging flott: Nur gut drei Jahre nach dem Start sind die Shoptalk- und die Groceryshop-Konferenz verkauft worden. Für 145 Mio. Dollar gingen beide an den Messe- und Kongressveranstalter Hyve (ehem. ITE).

Die Shoptalk hatte vor allem die ersten Male gezeigt, wie zukunftsorientierte Branchenevents aussehen können. In ihrer Machart immer noch einzigartig orientiert sie sich inhaltlich inzwischen schon sehr an handelsüblichen Veranstaltungen. Deshalb hatten wir uns die Berichterstattung dieses Jahr gespart.

Die neuen Eigentümer wollen nun offenbar auch die Shoptalk Europe wiederbeleben, die 2017 hinter den Erwartungen blieb (“Die Shoptalk Europe soll ein einmaliges Vergnügen bleiben”).

2014 hatten die Shoptalk-Macher bereits ihre Money 20/20 Konferenz nach ebenfalls gut drei Jahren verkauft und dürften dasselbe mit ihrem HLTH-Event vorhaben.

Messen und Kongresse in der (Sinn-)Krise

Messen und Kongresse befinden sich zunehmend in der Krise, vor allem die, die in erster Linie Ausstellungsfläche verkaufen und keine eigenen, inhaltlichen Akzente setzen können.

Und wie schwer gerade letzteres ist, kann man bei der dmexco ebenso verfolgen wie bei der Internetworld. Hierzulande hatte es zuletzt die CeBIT getroffen. Und auch Neocom und Versandhandelskongress konnten sich irgenwann nicht mehr halten.

Dabei braucht die Branche weiter nichts dringender als mehr gute Events. So versuchen wir mit der K5 bewusst, eine Alternative zu bieten und auf relevante (Zukunfts-)Themen und Inhalte zu setzen, ohne dabei den üblichen Branchentrends hinterher zu hecheln.

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